Der Linksaußen zog nach einer Hereingabe von Alexander Gründler mit links ins rechte Kreuzeck ab. Die Innsbrucker, in der zweiten Liga aktuell auf Rang acht zu finden, verteidigten die knappe Führung danach über die Zeit. Der WAC fand in der 82. Minute die beste Möglichkeit auf den Sprung zumindest in die Verlängerung vor: Wacker-Torhüter Lukas Wedl wehrte einen Schuss von Anderson Niangbo an die Innenstange ab.
Für den WAC endete der Oktober damit unbefriedigend. In sechs Spielen in Liga, Cup und Europa League in den vergangenen Wochen holten die Kärntner nur einen Sieg. WAC-Trainer Gerhard Struber versuchte sich im Tivoli-Stadion aufgrund des dichten Programms in der Rotation. Lukas Schmitz stand nicht im Kader, Michel Liendl, Nemanja Rnic und Mario Leitgeb saßen nur auf der Bank. Der kranke Romano Schmid fehlte ebenfalls.
WAC kann frühen Treffer nicht egalisieren
Nach Wallners Traumtor versuchten die Wolfsberger vehement, den Rückstand auszugleichen. Die "Wölfe" liefen an, schafften es aber nur selten gefährlich in den Strafraum der Tiroler. Diese setzten auf Konter. Atsushi Zaizen wurde nach einer Viertelstunde freigespielt, der japanische Mittelstürmer der Innsbrucker schoss aber neben das Tor. Mit einer soliden Defensivleistung schaffte es das Team von Coach Thomas Grumser aber in die Pause.
Am Spielgeschehen sollte sich auch danach nichts ändern. Wacker macht die Räume im und rund um den eigenen Strafraum dicht. Struber brachte zur Pause Nemanja Rnic, Liendl folgte nach einer knappen Stunde. Shon Weissman kam im Angriff der Wolfsberger kaum zur Geltung, nur bei einer Flanke von rechts war der Israeli im Rutschen dem Torerfolg nahe (63.). Die letzte Chance fand in der Nachspielzeit Michael Novak vor, dessen Kopfball deutlich über die Latte ging.