Wie die Zeitung berichtet, soll die Landesregierung die finanziellen Mittel für den Verein kürzen. Vereinsvorstandsvorsitzender Helmut Schwarzl klärt: "Seitens Land und landesnahen Sponsoren wird das Engagement zurückgefahren - das ist Fakt, auch wenn es nicht von heute auf morgen passiert." Demnach sollen die Großsponsoren Hypo NÖ und NV nicht mehr so viel Geld in den Klub investieren, aber auch die Spitzensport-Förderung des Landes sollen entfallen.
Sportlich rangiert man auf dem neunten Platz, mit 15 Punkten - aber nur drei Zähler vor Schlusslicht WSG Wattens. Ein Mitgrund für die mangelnde Punkteauswertung liegt auch bei der verhängten Transfersperre, zu der St. Pölten im Sommer von der FIFA verdonnert wurde. Mit dem aussetzenden Erfolg gingen auch die Besucherzahlen zurück, was sich nun auch finanziell bemerkbar macht. "Wir hatten weniger Zuschauer und Einnahmen als erhofft. Wir sind nicht so aufgestellt, dass wir Reserven hätten", so Schwarzl.
Husein Balic soll im Winter verkauft werden
Laut Kurier droht dem Verein daher ein Vabanquespiel. So sollen Topscorer Husein Balic oder Kwang-Ryong Pak noch im Winter verkauft werden, ehe ihre Verträge im Sommer auslaufen.
Balic war schon in diesem Sommer heißes Thema beim SK Rapid Wien sowie LASK, außerdem kursierten wilde Gerüchte über ein Interesse von Celtic Glasgow.