Auch gegen die eigenen Fans teilte Siegmund Gruber ordentlich aus, wurde beinahe ausfallend. "Wir werden das Video-Material sichten, distanzieren uns davon. Das ist letztklassig, eine Sauerei. Aber es wird immer wieder passieren. Solche Trottel gibt es leider überall", so der LASK-Präsident gegenüber der Krone.
Nach dem "Gipfel der Emotionalität", wie Gruber es nannte, kochten die Emotionen wohl etwas über in Linz. Nach den Würfen von Fischen, Feuerzeugen und Bier auf diverse Rapid-Spieler, entschuldigte sich der LASK per Email bei Rapid. Es ging schlichtweg zu weit.
LASK-Präsident Siegmund Gruber: "Unterschied ist, wie man damit umgeht"
Allerdings grenzt genau dieser Umstand die Linzer von den Wienern ab, so Gruber: "Bei uns hat schon ein Vorsänger Stadionverbot. Der Unterschied ist, wie man damit umgeht. Wir greifen durch, bei Rapid bedankt sich der Michael Krammer [Ex-Rapid-Präsident, Anm.] noch bei den Leuten."
Schon gegenüber Sky meinte Gruber noch vor dem Spiel, Neo-Präsident Martin Bruckner rolle "den Ultras den roten Teppich aus". Eine Antwort seitens Rapid ließ nicht lange auf sich warten.