Die zwölf Bundesliga-Vereine haben in einer Videokonferenz den Fahrplan beschlossen, allerdings dürfte es auch Gegenmeinungen gegeben haben. "Der überwiegende Teil der Bundesligisten möchte fertigspielen, ein Abbruch der nicht behördlich vorgegeben wäre, hätte erhebliche wirtschaftliche und rechtliche Folgen", sagte Christoph Peschek, Rapids Geschäftsführer Wirtschaft. "Es war ein klares Commitment in einer großteils konstruktiven Sitzung, dass wir solidarisch in einem Boot sitzen", so Peschek.
Der Rapidler ist zuversichtlich, dass die Pläne auch von der Politik und den Behörden abgesegnet werden. "Das Konzept ist ein sehr gutes, durchdachtes. Ich stehe dem grundsätzlich positiv gegenüber, dass die Behörden, die Politik grünes Licht geben werden", meinte Peschek. "Bis jetzt ist der Plan aufgrund der ÖFB-Beschlüsse bis 30. Juni fertigzuspielen, wir haben aber auch einen Rahmenterminplan beschlossen mit der Option, bis 3. August die EC-Startplätze zu fixieren", gab er Einblick in die Terminplanung.
Auch Kraetschmer hofft, dass bald das endgültige Okay kommt. Denn noch sind einige Vorarbeiten zu erledigen. "Wie man sich vorstellen kann, sind auch noch rechtliche Themen wie zum Beispiel die Änderung des Transferfensters, aber auch noch viele organisatorische wie etwa die Frage rund um Saisonabos abzuklären. Wir haben uns darauf schon sehr gut vorbereitet, sobald die Entscheidungen gefallen sind, können wir sofort mit der Umsetzung beginnen", erklärte er.