"Wir haben uns bei unserem Vorhaben etwas gedacht, mit Hausverstand gehandelt", wird LASK-Präsident Siegmund Gruber in der Kronen Zeitung zitiert. Es wurde auf Schutzmasken, Meter-Abstände, Bodenmarkierungen und eine zeitliche Begrenzung wert gelegt, so durften die MedienvertreterInnen im Anschluss an den Pressetermin zehn Minuten beim Kleingruppentraining zugegen sein.
Gegenüber Ligaportal erlärte sich der LASK folgendermaßen: "Nach unserem Wissensstand ist es auch so, dass die Medien sehr wohl dort stehen dürfen, wo sie heute gestanden sind - nämlich nicht auf dem Spielfeld, dann ist es ok." Dies entspricht jedoch nicht dem von der Bundesregierung veranlassten Sportstättenbetretungsverbot, von welchem nur Spieler, Trainer und Betreuer ausgenommen sind.
LASK musste sich bei Klubkonferenz rechtfertigen
Selbst die Bundesliga verwies in einer Presseaussendung auf das ausdrückliche Anwesenheitsverbot von MedienvertreterInnen: "Nach Auskunft des Ministeriums gestattet die Verordnung, die die Ausnahme des Betretungsverbotes von Sportstätten durch SpitzensportlerInnen regelt, nicht die Anwesenheit von MedienvertreterInnen. Wir ersuchen daher um Verständnis, dass die Anwesenheit und mediale Berichterstattung von Trainings damit derzeit leider nicht möglich ist"
Medienberichten zufolge musste sich der der Tabellenführer anderen Vereinen der Bundesliga gegenüber in einer Klubkonferenz bereits rechtfertigen. Ob das Vorgehen weitere Konsequenzen mit sich zieht, ist noch nicht bekannt.