Die österreichischen Zweitligisten dürfen kommende Woche noch nicht ins Mannschaftstraining einsteigen, weil sich die erwartete Verordnung des Gesundheitsministeriums nur auf die Erstligisten plus Cupfinalist Austria Lustenau bezieht.
In der 2. Liga sind noch elf Runden ausständig, Tabellenführer SV Ried liegt mit acht Punkten vor Verfolger Austria Klagenfurt an der Tabellenspitze. Kein Wunder, dass die Oberösterreicher die Saison beenden und in die Bundesliga aufsteigen wollen.
"Es war eine sehr konstruktive Runde, es hat ein Umdenken bei den Klubs stattgefunden und es geht Richtung Geisterspiele", sagt Ried-Chef Roland Daxl zur Krone und versprüht viel Zweckoptimismus.
Stefan Reiter: "Vierzehn Klubs wollen nicht mehr spielen"
Wie nahe das an der Realität ist, bleibt jedoch zu hinterfragen - denn von der Konkurrenz sind ganz andere Töne zu hören. "Die Mehrheit der Klubs plädiert klar für einen Abbruch", sagt etwa Vorwärts-Präsident Reinhard Schlager.
BW-Linz-Manager Stefan Reiter sagt: "Vierzehn Klubs wollen nicht mehr spielen, die wirtschaftliche Gefahr ist einfach viel zu groß. Wenn einer den Antrag stellt, wird bei der nächsten Klubkonferenz mit einer absoluten Mehrheit der Abbruch beschlossen."
Dann würde es keinen Aufsteiger geben - und die SV Ried müsste den Weg über das Gericht gehen.