Der Sinneswandel habe sich aus der "Solidarität und Zusammenkunft" der Vereine ergeben. Der Spielbetrieb soll in allen Stadien möglich sein, auch die Auslosung soll wie gehabt fortgesetzt werden. Ebenbauer gehe davon aus, dass alle 16 Klubs antreten werden. Weiters sollen mehr Spiele über ORF und laola1.at übertragen werden.
Das zunächst für die Bundesliga ausgearbeitete Präventionskonzept und dessen Hygienemaßnahmen werden "ident" in den Spielbetrieb der 2. Liga implementiert. Da es sich nicht um eine reine Profiliga handle, müsse laut Ebenbauer umso stärker unter dem Credo der Verantwortung gehandelt werden. So sollen auch wöchentliche PCR-Tests durchgeführt werden. Weiters benötigen Amateurspieler mit Zweitberuf eine Zustimmung ihres Arbeitgebers.
Da in den unteren Ligen der Spielbetrieb abgebrochen und die Wertung annulliert wurde, wird es auch in der 2. Liga keine Absteiger geben.
SV Ried mit "wichtigem Schritt Richtung Aufstieg"
Zur Finanzierung durch Hilfsfonds sei man im Austausch mit der Politik. Eine Option wäre etwa, dass die Aufsteiger einen Solidaritätsbeitrag einzahlen müssen.
"Unser Einsatz in den vergangenen Wochen hat sich ausgezahlt", sagte SV-Ried-Finanzvorstand Roland Daxl gegenüber den OÖN kurz nach Beendigung der Konferenz. "Wir haben einen ganz wichtigen Schritt Richtung Aufstieg gesetzt, jetzt wollen wir den wichtigsten auf dem Rasen machen."
Die Oberösterreicher könnten großer Profiteur der Ligafortsetzung werden, elf Runden vor Saisonschluss haben die Innviertler als Tabellenführer ein Polster von acht Punkten auf Verfolger Austria Klagenfurt.