ORF bessert Bundesliga-Sendepläne nach: SK Sturm nun mindestens zwei Mal im Free-TV

Von SPOX Österreich
TSV Hartberg über ORF-Sendepläne erbost: „Offenbar haben sie Probleme, eine Stricherlliste zu machen“.
© GEPA

Als einziges Bundesland ist die Steiermark mit zwei Vereinen in der Meistergruppe vertreten, einen Sendeplatz im Free-TV bekamen der SK Sturm und der TSV Hartberg nach dem Schulterschluss zwischen dem ORF und Sky jedoch als einzige Klubs keinen einzigen. Jetzt hat der ORF nachgebessert.

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Update 10:20 Uhr:

Nun also doch! Wie der SK Sturm soeben auf Twitter bekannt gegeben hat, wird der ORF nun mindestens zwei Spiele der Grazer im Finaldurchgang übertragen. Mehr Informationen folgen.

Artikel von 9:30 Uhr:

"Eine Riesensauerei" ist der am Freitag veröffentlichte Sendeplan des öffentlich-rechtlichen ORF für Hartbergs Geschäftsführer Erich Korherr. "Offenbar haben sie Probleme, eine Stricherlliste zu machen. Anders ist das nicht zu erklären", sagt Korherr, der zuvor noch der Sublizensierung zugestimmt hatte, der Kleinen Zeitung.

"Da spielst du in der Meistergruppe, manche haben fünf Spiele und wir noch keines", so Korherr weiter. Fünf Mal sollen laut aktuellem Plan Spiele des SK Rapid und des WAC übertragen werden, vier Mal werden der LASK und Salzburg gezeigt. Mit Ausnahme der Admira werden sogar alle Teams der Qualifikationsgruppe mindestens einmal über den Bildschirm flimmern, die Wiener Austria gar dreimal.

Insgesamt haben sich der Bezahlsender Sky und der ORF auf 15 Spiele des Finaldurchgangs im Free-TV geeinigt, zehn Spiele der Meistergruppe und fünf Partien der Qualifikationsgruppe werden im ORF übertragen. Welche Partien aus der 32. und letzten Runde der Bundesliga vom ORF übertragen werden, ist noch offen.

Sportlandesrat: "ORF am steirischen Sport-Auge blind"

Nachdem Hartberg und Sturm im steirischen Landesstudio vorstellig wurden, soll nun aber auch der bereits feststehende Sendeplan nochmals überarbeitet werden. "Es ist nicht der Weisheit letzter Schluss, wir überarbeiten", gab die ORF-Pressestelle bekannt.

Während sich Sturms Geschäftsführer Wirtschaft dementsprechend gelassen gibt ("Das wird noch geändert"), hätte sich Korherr bereits im Vorfeld Unterstützung der Bundesliga gewünscht gehabt: "Die müssen auch Bescheid gewusst haben".

Diese gibt es dafür nun vom steirischen Sportlandesrat Christopher Drexler, der unmittelbar nach Veröffentlichung der Übertragungspläne Gespräche mit dem ORF aufgenommen hat und meint: "Ich bin entsetzt, dass der Öffentlich Rechtliche Rundfunk am steirischen Sport-Auge blind ist."

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