Torjubel, Ballkinder & Betreuer: Die Maßnahmen für die Bundesliga-Geisterspiele

Von APA
Fountas und Arase bejubeln ein Rapid-Tor
© GEPA

Nach wochenlanger Planung und Debatte soll es in der Fußball-Bundesliga am 2. Juni mit Geisterspielen wieder losgehen. Maximal 200 Personen dürfen gleichzeitig im Stadion sein, während des Spiels gelten strenge Umgangsregeln. In einem 24-seitigen Konzept ist aufgelistet, welche präventiven und hygienischen Maßnahmen umzusetzen sind.

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Ein Auszug über Empfehlungen und Regeln vor und nach eines Spielbetriebs im "Home-Entertainment-Modus (ohne Publikum)":

Empfehlungen für privaten Bereich: Kontakte mit anderen Personen bestmöglich vermeiden; Keine Kontakte zur Nachbarschaft oder zur Öffentlichkeit, keine Besuche empfangen; im Haus/Wohnung bleiben; beim Spazieren/Sport 2-Meter-Abstand zu Dritten einhalten; keine öffentlichen Verkehrsmittel verwenden; gilt für alle Personen im Haushalt.

Präventionsmaßnahmen Training: Bälle sind vor/nach dem Training zu desinfizieren; in der Kabine soll ein 1-Meter-Abstand eingehalten werden; Besprechungen bestmöglich im Freien, Nutzung des Fitnessraums nur in Kleingruppen; Einzelduschen wird empfohlen; Spieler sollen ihr Trainingsgewand "bestenfalls eigenständig" in die Waschmaschine legen.

Vorgehen bei positiven (und damit bestätigten) Fällen: Telefonische Information an Teamarzt; sofortige Selbstisolation (kein Verlassen der Wohnung); Weiterführung des Gesundheitstagebuchs; keine Teilnahme mehr am Spielbetrieb; bei Positiv-Testung ohne Erkrankung individuelles Home-Trainingsprogramm möglich.

Spieltag - An/Abreise Mannschaften: Heimteams wird die Anreise mit eigenem PKW empfohlen; Für Busreisen herrscht Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz (MNS).

Betreuerbank und technische Zone: Zu anderen Personen soll ein 1-Meter-Abstand eingehalten werden; Keine MNS-Pflicht für Trainer und Ersatzspieler

Kabinen: Reinigung vor und während den Spielhälften wird empfohlen. Die Spieler sollen einen Mindestabstand von 1 Meter einhalten.

Sekunden vor dem Anpfiff: Spieler laufen ohne Kinderbegleitung ein, die Formationen sind direkt einzunehmen. Die Einschwörung im Kreis ist nicht erlaubt.

Ballkinder: Erlaubt sind maximal fünf Ballkinder pro Spiel. Diese sollen regelmäßig ihre Hände und außerhalb des Feldes landende Bälle desinfizieren.

Torjubel: Traubenbildung ist untersagt, Körperkontakt soll, wenn unbedingt notwendig, ausschließlich über Ellenbogen oder Füße erfolgen.

Maximalzahl Personen im Stadion: 200; Einteilung in drei Gruppen:

Gruppe Rot (Heimteam, Gastteam, Schiedsrichter/max. 75 Personen): Sie sollen regelmäßigen Testungen (Gesundheitstagebuch inkl. Fiebermessung, PCR-Screening) in kurzen Abständen unterzogen werden. Die Clubs verständigten sich einvernehmlich auf zumindest einen wöchentlichen PCR-Test.

Gruppe Orange: (Zugang zum Stadioninnenraum/max. 50 Personen): Besteht unter anderem aus TV-Produktion, Organisation und teilweise Medienvertretern. Hier wird auf Abstand zur Roten Gruppe sowie allgemeine Verhaltensregeln wie Handhygiene, aber auch MNS-Pflicht, wenn der Abstand von 2 Metern zu Personen der roten Gruppe nicht eingehalten werden kann, gesetzt.

Gruppe Gelb: (Tribünenbereich/max. 75): Umfasst Offizielle (etwa Schiedsrichterbeobachter), Medien und Organisation (TV-Produktion). Kein MNS im gelben Bereich, dafür Abstandhalten (1 Meter), MNS-Trage-Pflicht analog zu Gruppe Orange.

Lebendes Dokument: Das Konzept soll "durchgehend evaluiert und weiterentwickelt werden".

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