FK Austria Wien kündigt vorsorglich Klub-Trainern

Von SPOX Österreich
FK Austria Wien
© getty

Am Samstag feierte die Wiener Austria gegen den SCR Altach einen 2:0-Auftaktsieg in der Qualifikationsgruppe, am Rande des Spiels gaben die "Veilchen" die "vorsorgliche Kündigung" von Mitarbeitern des sportlichen Bereichs mit Juni bekannt.

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"Das geht bis in die Akademie rein. Das sind alle Trainer, mein kompletter Staff. Das betrifft zehn bis 15 Menschen", wird Trainer Peter Stöger, dessen Zukunft vorerst ebenfalls ungeklärt bleibt, von der APA zitiert. Dieser Vorgang sei im Fußball üblich, einer "Kündigungswelle" entspricht er nicht. Sollte Stöger verlängern, wäre es möglich, alle Trainer wieder einzustellen. Neben dem Vetrag von Stöger, laufen auch die Kontrakte sämtlicher Assistenz-Trainer aus. Weiters ist auch Ralf Muhr, der Leiter der Profiabteilung, von der vorsorglichen Kündigung betroffen.

Falls ein Nachfolger präsentiert wird, hätte er die Möglichkeit "das Haus von unten weg so kostentechnisch und personell aufzubereiten, wie er glaubt, dass es gut ist." Somit gibt es in der kommenden Saison offenbar keine Kosten für potenziell nicht-gerbauchte Mitarbeiter. "Jetzt ist das Haus im Sommer sauber und man kann Entscheidungen treffen", betonte Stöger.

Kraetschmer: "War immer klar, dass mit April die ersten Mittel fließen"

Austria-Vorstand Markus Kraetschmer meinte indessen, die Insignia Group habe alle bisherigen Verpflichtungen penibel erfüllt: "Es war immer klar, dass mit April die ersten Mittel fließen, aber noch nicht am ersten, zweiten oder dritten April." An den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Austria in der kommenden Spielzeit werde momentan noch gearbeitet. "Daraus leitet sich jenes Budget ab, das für Peter Stöger als Sportchef - der er dann hoffentlich bleibt in der nächsten Saison - sehr wichtig ist für die Planung", erklärte Kraetschmer.

Kraetschmers Zukunft bei den Violleten ist unsicher. "Ich habe ein konkretes Angebot, über das ich noch einmal mit dem Präsidenten sprechen will", sagte der 49-Jährige. Laut Medienberichten sei ihm eine Vertragsverlängerung über einem Jahr in veränderter Position angeboten worden, Kraetschmer selbst peile aber eine dreijährige Verlängerung an.