Seit Sommer 2020 ist Ex-Rapid-Tormann Tobias Knoflach auf Vereinssuche. Damals verabschiedete sich der heute 27-Jährige aus Hütteldorf - ohne bei einem neuen Klub unter zu kommen.
Die letzte Pflichtspielpartie des Wieners datiert vom 1. Juli 2020 gegen den LASK. Eine schwierige Situation, auf die auch Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer aufmerksam macht.
Kühbauer: "Knofi hat gepokert"
"Knofi hat gepokert. Der Manager hat ihm alles versprochen, passiert ist aber Nüsse", nimmt Kühbauer die Berater seines Ex-Spielers in die Pflicht und deutet an, dass es am Finanziellen scheiterte - Knoflach lehnte das Vertragsangebot des SK Rapid damals ab, um einen Wechsel ins Ausland zu forcieren.
"Wir wollten ihn unbedingt halten und haben ihm ein entsprechendes Angebot gemacht. Leider hat sich Tobias für einen anderen Weg entschieden", sagte Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic damals.
Dafür zeigt Kühbauer wenig Verständnis. "Irgendwann müssen die Manager verstehen, dass die Situation weltweit angespannt ist. Man muss an die Vernunft appellieren", so Kühbauer. "Man kann nicht weitermachen wie bisher, auch wenn sicher wieder mal bessere Zeiten kommen werden."