Der lange Leidensweg des Mittelfeldspielers: Zuerst setzte ihn eine schwere Leistenverletzung lange außer Gefecht. Etwas später verletzte er sich schwer am Knie.
Es folgten mehrere operative Eingriffe und Comeback-Versuche, zuletzt beim Sommertrainingslager 2020 im burgenländischen Bad Tatzmannsdorf. Jetzt ist es leider Gewissheit, dass der 25-Jährige seine professionelle Laufbahn als Fußballer verletzungsbedingt nicht fortsetzen kann.
"Es war mir eine große Ehre, für diesen Verein spielen zu dürfen, und die fast elf Jahre, die ich bei Rapid als Spieler in verschiedenen Mannschaften verbracht habe, sind für mich etwas ganz Besonderes. Ich werde mich mit voller Dankbarkeit an jene erinnern, die mich über diesen Weg begleitet und immer an mich geglaubt haben", sagt der Ungar, der 46 Spiele für Rapid bestritt.
Szanto: "Konnte Traum nicht zur Gänze erfüllen"
"Ich habe nicht nur Arbeitskollegen gefunden, sondern tatsächlich auch Freunde fürs Leben. Es fällt mir enorm schwer mich von einem Traum zu verabschieden, der mich mein ganzes Leben hindurch motiviert, geformt und zu dieser Person gemacht hat, die ich jetzt bin. Leider konnte sich mein Traum nicht zur Gänze erfüllen. Doch ich bin zuversichtlich, dass meine besondere Verbindung zum Fußball nie schwinden wird", so Szanto, der künftig in der Rapid-Akademie anheuert.
Warme Worte findet auch Geschäftsführer Zoran Barisic: "Es tut mir sehr leid für Tamas, denn er ist nicht nur ein hervorragender Fußballer, sondern auch toller Mensch und großer Kämpfer. Wir haben als Verein alles versucht um ihn bei seinen Comeback-Bemühungen zu unterstützen, aber gegen manche Verletzungen ist man leider machtlos. Ich freue mich aber sehr, dass Tamas nach wie vor voller Tatendrang für seinen geliebten Fußballsport ist und wir ihn zum Einstieg in die Karriere nach der Karriere in unserer Akademie an Bord haben werden. Er wird dort in verschiedenen Bereichen lernen können und ich bin sicher, dass er für viele Aufgaben geeignet ist. Ich und wir alle freuen uns, dass Tamas Szanto dem Verein erhalten bleibt."