Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer über Super League: "Der Tod des Fußballs“

Von SPOX Österreich
Didi Kühbauer.
© getty

Die Gründung der Super League sorgte für das größte Fußball-Beben der jüngeren Vergangenheit. Wenig überraschend ist Rapid-Coach Dietmar Kühbauer kein Fan von der Idee.

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Zwölf europäische Topvereine haben die Gründung einer Super League beschlossen und ein Erdbeben im internationalen Fußball ausgelöst.

Bei den Gründungsmitgliedern handelt es sich um den FC Liverpool, Manchester United, Manchester City, Tottenham Hotspur, FC Arsenal, FC Chelsea, Real Madrid, FC Barcelona, Atletico Madrid, Juventus Turin, AC Mailand und Inter Mailand.

Sicher nicht mit dabei sein werden Klubs aus kleinen und mittleren Ligen - das betrifft freilich auch Österreich.

Kühbauer: "Ein besserer Faschingsscherz"

"Für mich ist das ein besserer Faschingsscherz. Die Schwere ist ohnehin schon groß – und jetzt will man noch eine eigene Super League gründen. Wenn sie durchgeht, wäre es der Tod des Fußballs. Es wäre ganz schlecht“, findet Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer harte Worte.

"Ich weiß nicht, wo sie sich die Marie noch hinschieben wollen. Gut für den Fußball ist die Idee nicht, aber das ist den Herren der ganz großen Klubs egal“, so der 50-Jährige weiter.

Zuvor äußerte sich schon sein Geschäftsführer Christoph Peschek - auch wenig wohlwollend - zur Super League: “Einmal mehr zeigt sich: Investoren verfolgen stets das Ziel das investierte Geld mit entsprechender Rendite zu vervielfachen, dabei sind die Gründungsidee, Werte und Traditionen von Klubs oftmals unerheblich, ja mitunter sogar störend.“

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