Sturm Graz hofft auf Kiteishvili-Vertragsverlängerung: "Vergleichsweise hohe Ablöse bezahlt"

Von SPOX Österreich
Otar Kiteishvili im Sturm-Trikot
© imago images

Mit Platz drei hat der SK Sturm in der Saison 2021/2022 eine Gruppenphase im Europacup fixiert. Dementsprechend früh kann die Kaderplanung beginnen. Dabei hofft Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker auf eine Vertragsverlängerung von Spielmacher Otar Kiteishvili.

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Im Sommer 2018 wechselte der Georgier für kolportierte 760.000 Euro von Dinamo Tiflis nach Graz. Seither absolvierte der Nationalspieler 96 Partien für Sturm, erzielte 18 Tore und lieferte 17 Vorlagen. Im Sommer 2022 läuft der Vertrag des 25-Jährigen aus - für Sturm heißt es also wohl verlängern oder verkaufen.

Zu einer Vertragsverlängerung gehören aber immer zwei Parteien. Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker legte Kiteishvili bereits einen neuen Vertragsentwurf vor und hofft nun auf eine Unterschrift. "Wir bemühen uns sehr, das Gespräch mit den Beratern war gut. Otar ist Sturm auch dankbar und ihm ist bewusst, dass Sturm damals eine vergleichsweise hohe Ablöse für ihn bezahlt hat", sagt Schicker zur APA.

Unbedingt gehalten werden soll auch Innenverteidiger David Nemeth. Der Leihspieler kehrt aber vorerst zu Mainz 05 zurück. Der Bundesligist soll am Montag bei einem Meeting überzeugt werden, Nemeth noch einmal an Sturm zu verleihen. Zudem bezeichnet Schicker Lieferings Alexander Prass erneut als "sehr spannenden Spieler", jedoch gäbe es "auch andere".

Außerdem behält Schicker den Stürmer-Markt im Auge. Zwar kommen Manprit Sarkaria, der 21 Scorerpunkte für eine schwächelnde Austria sammelte und Martin Krienzer von Lafnitz retour, dafür wurden Bekim Balaj und Kevin Friesenbichler bereits verabschiedet: "Wir halten die Augen offen. Aber wenn wir etwas machen, dann eher in der zweiten Hälfte der Transferzeit."

Die drei Millionen Euro aufwärts aus dem Europacup bedeuten für Sturm auch, dass keine Notverkäufe getätigt werden müssen. Mit Amadou Dante (20) oder Kelvin Yeboah (21) zeigten zuletzt einige Talente starke Leistungen. "Geben wir den jungen Spielern noch eine Saison mit acht Spielen in Europa, lassen wir die Normalität nach Corona halbwegs einkehren, dann ist da noch eine richtige Wertsteigerung möglich", sagt Schicker zur APA.

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