Am 26. November steigt die Hauptversammlung des SK Rapid. Dort wird über die Zukunft im Präsidium entschieden. Seit Sonntag ist klar: Der einstige ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz geht als einziger Kandidat ins Rennen.
Auf der Liste des 62-Jährigen stehen weiterhin Michael Tojner, Steffen Hofmann und Nurten Yilmaz. Zudem scheinen nach einer Fusion beider Listen auch Kandidaten der Gegenseite auf. Darunter Stefan Singer, Stefan Kjaer und Michael Hatz. Andreas Treichl soll Wrabetz beratend zur Seite stehen.
Sie werden auch darüber entscheiden, wer künftig als Rapid-Trainer fungiert. Aktuell agiert interimistisch Geschäftsführer Zoran Barisic. Der 52-Jährige kann nach vier Partien auf zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage zurückblicken.
Bleibt Barisic Rapid-Coach? "Gibt kein Nein"
Über ein mögliches fixes Engagement sagt Barisic zu Sky: "Im Moment genieße ich es, mit der Mannschaft und dem kompletten Team zu arbeiten. Es ist auch schön zu sehen, was für ein Potenzial in dieser Truppe steckt und ich werde alles unternehmen, um gegenwärtig mit meinem Team alles heraus zu kitzeln. Es gibt kein Nein, aber wir wissen, wie die Situation bei uns ist. Am 26.11 wird das neue Präsidium präsentiert und dann werden die Weichen für die Zukunft bei Rapid gestellt."
Barisic weiter: "Wir hatten jetzt sehr viele Spiele innerhalb kurzer Zeit. Da kannst du natürlich inhaltlich nicht so viel verändern. Es gibt aber gewisse Stellschrauben, an denen wir gedreht haben und drehen werden. Wir haben jetzt einmal eine komplette Trainingswoche, um uns auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Alle Spieler bei uns haben einen tollen Charakter und in letzter Zeit war einfach oft die Frage, wer frisch ist und wer uns gewisse Momente bringt, wenn er eingewechselt wird. Wichtig ist, dass wir als gesamtes Team Lösungen finden die uns zum Erfolg führen."