Geschäftsführer Zoran Barisic soll bis Winter mit dem verbleibenden Trainerteam um Thomas Hickersberger und Jürgen Macho den SK Rapid also wieder aus der Krise führen.
Auch Sportkoordinator Steffen Hofmann soll dabei unterstützen. Eine schräge Konstellation, ist Barisic nun doch sein eigener Chef - und Hofmann kandidiert bekanntlich im November mit seiner Liste beim Präsidentschaftswahlkampf in Hütteldorf.
Eine Situation, die Klublegende Hans Krankl gar nicht schmeckt. Zu Sky sagt der Goleador: "Geändert hat sich nichts. Der Trainer ist immer das schwächste Glied in der Kette. Jetzt hat Zoran Barisic übernommen, der war schon Trainer und ist Sportdirektor und somit gleich für die Mannschaft verantwortlich wie Ferdinand Feldhofer. Jetzt macht Barisic weiter, geändert hat sich also nichts.“
Krankl erwartet sich viel drastischere Maßnahmen als eine Personalrochade: „So wie es jetzt bei Rapid war, gehört die sportliche Leitung komplett ausgetauscht. Da hat sich gar nichts getan. Hat ja keiner verstanden, warum der Peschek und der Präsident gegangen sind, obwohl es sich um die sportliche Situation gedreht hat. Es gehören alle ausgetauscht. Zoran Barisic war mein Spieler, einer meiner Lieblinge, Ferdinand Feldhofer hatte ich im Nationalteam - das sind meine Spieler, aber die sportliche Situation bei Rapid ist nicht zufriedenstellend.“
