Vor über 21.000 Zuschauern erzielte der in der 74. Minute eingewechselte Philipp Hosiner an der Alten Försterei den entscheidenden Treffer gegen den 1. FC Nürnberg und bescherte Union Berlin damit nicht nur den sechsten Sieg in Serie, sondern schoss seinen Klub auch an die Tabellenspitze.
"Es ist einfach unbeschreiblich", jubelte Hosiner anschließend im Sky-Interview. Gott sei Dank habe er in einem sehr intensiven Spiel nach guten vergebenen Chancen seiner Kollegen getroffen. "Ich freue mich total für den Hosi. Er hat wochenlang warten müssen, trainiert viel und gut und hat den Treffer überragend gemacht. Im Sechzehner ist er brandgefährlich", sagte Trainer Jens Keller.
"Das ist wunderschön"
Hosiner war erst zu seinem vierten Kurzeinsatz im Frühjahr gekommen. Es war sein erster Treffer seit 16. Oktober 2016. "Wir wollten unbedingt gewinnen. Dass es jetzt der erste Tabellenplatz ist, weil die anderen gepatzt haben, ist wunderschön", erklärte der Berlin-Stürmer. Geht es nach ihm, soll das bis am Saisonende so bleiben. "Wir werden jetzt hart weiterarbeiten, um unsere Serie fortzusetzen", gab Hosiner die Marschroute vor.
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Christopher Trimmel spielte bei den Hauptstädtern ebenso wie Georg Margreitter auf der Gegenseite durch. Michael Gspurning und Emanuel Pogatetz verfolgten die Partie 90 Minuten lang auf der Union-Bank.
Philipp Hosiner im Steckbrief