European Tour: Doppeltes Comeback in Österreich

Von APA
Matthias Schwab in Atzenbrugg.
© GEPA

Die Nachricht vom gemeinsamen Neustart der Golf-Europa-Tour und der Challenge Tour im Juli in Österreich kam am Montagabend überraschend. In nur vierwöchiger Vorbereitung haben der Österreichische Golf-Verband und die Veranstalter eine Wiederbelebung der Austrian Open in Atzenbrugg (9.-12.7.) und die Aufwertung der Euram Bank Open im GC Adamstal (15.-18.7.) fixiert.

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Die Austrian Open werden nach der Absage im Vorjahr damit zum zehnten Mal im Diamond Country Club im Tullnerfeld in Szene gehen. Das Turnier im Club von Franz Wittmann in Ramsau (NÖ) steigt hingegen in die höchste Kategorie auf.

Die zwei 500.000-Euro-Bewerbe sind von beiden Touren anerkannt.Angesichts des für die European Tour geringen Preisgeldes bleibt abzuwarten, wie viele Golfer mit diesem Status beim Neustart nach viermonatiger Corona-Zwangspause teilnehmen werden.

Bernd Wiesberger, der Sieger der Austrian Open von 2012, wird wegen Einsätzen auf der US-PGA-Tour sicher fehlen. Matthias Schwab, der zweite Österreicher auf der Europa-Tour, will in Kürze über sein Juli-Programm entscheiden. Je acht Startplätze für Österreicher sind jedenfalls fix.

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European Tour: 500 Zuschauer grundsätzlich erlaubt

Niki Wiesberger war für den Golfverband in der Vorbereitung tätig. "Wichtig war es, der European Tour die Sicherheit zu geben, dass sie diese Turniere in der aktuellen Situation bei uns durchführen können", sagte der Burgenländer. Die guten Beziehungen zu der in England ansässigen Tour hätten da geholfen. "Mit diesen Projekten setzen wir ein tolles Zeichen. Es ist ein Vertrauensbeweis für den ÖGV und für die Clubs."

Zuschauer wären nach aktuellem Stand bis zu einer Zahl von 500 erlaubt. Doch Wiesberger betonte gegenüber der APA, dass die Entscheidung, ob Fans zugelassen werden, bei der European Tour liegt. "Es gilt, die Bestimmungen der Tour zu beachten, die sehr auf den Schutz der Spieler bedacht ist."

Als erstes, nur für die Europa-Tour zählendes Turnier, ist ab 22. Juli das British Masters (1,25 Mio. Euro) angesetzt. Es folgen bis Ende August fünf weitere Bewerbe in Großbritannien.

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