Aus den Medien kennt man Monaco als den Wohnsitz oder das Urlaubsziel der Schönen und Reichen. Luxuriöse Läden, stilvolle Casinos und Formel 1 sind in Monaco ebenso zu Hause wie laue Sommerabende und traumhafte Vista.
Doch es sind nicht unbedingt die Casinos, die die meisten Menschen anlocken. Immerhin kann man Poker, Roulette und Co. heute auch ganz einfach im Internet oder über ein Smartphone spielen. Stattdessen ist Monaco vor allem für Radsportler äußerst interessant. Warum zieht es diese Sportler in Scharen in den Ministaat?
Einer der besten Trainer ist Leigh Bryan
Monaco bietet einige hervorragende Küstenstraßen, die ideal für Rennradfahrer sind. Zudem hat sich der Australier Leigh Bryan, auch unter seinem Spitznamen "Rok" bekannt, in Monaco niedergelassen. Und Rok ist einer der besten Trainer, den sich ein Radsportprofi wünschen kann. Kein Wunder also, dass Profis wie Matthew Goss, Simon Gerrans, Dave Tanner, Mark Renshaw, Theo Bos, Richie Porte und Calvin Watson alle nach Monaco gezogen sind, und sich ihren Trainingsplan von Rok zusammenstellen lassen.
Rok ist dafür bekannt, extrem direkt zu sein, um die Sportler auf den richtigen Weg zu bringen. Er hilft bei Steherrennen und Krafttrainingseinheiten, er organisiert Höhentrainingslager und er vermittelt Fahrer an gute Mediziner, falls diese sich verletzen sollten. So schafft Rok es, das Meiste aus den Sportprofis herauszuholen.
Ideale Umgebung für Radsportler
Monaco bietet für seine Einwohner natürlich noch viele weitere Vorteile. So ist die Metropole an der Côte d'Azur, anders als oftmals vermutet, preislich recht erschwinglich. Sowohl Eintrittskarten für Museen als auch günstige aber leckere Pizzerien kann man in dem Fürstentum finden.
Ein weiterer Vorteil ist außerdem auch Monacos äußerst vorteilhafte Lage. An der Mittelmeerküste gibt es nicht nur tolles Wetter, man hat es auch nicht mehr weit bis in die bergigen Alpen. Für Radfahrer, die sich auf ein Rennen vorbereiten müssen, ist diese Umgebung also ideal.
Andere Sportarten
In Monaco gibt es viele verschiedene Arten sich fit zu halten. Hier kann man nicht nur Rad fahren, sondern auch surfen, tauchen, Golf oder Tennis spielen. Wanderer und Bergsteiger können zudem Spaziergänge auf dem Fernwanderweg Via Alpina unternehmen.
Schön ist auch, dass fast von jedem Englisch gesprochen wird, sodass Sprachbarrieren kaum ein Problem darstellen. Das kann viele Alltagssituationen enorm erleichtern.
Perfekte Verkehrsanbindung
Ein weiterer Pluspunkt: Egal wo Sie auch hinmöchten, von Monaco aus haben Sie Ihr Ziel schnell erreicht. Die Stadt trennt nur eine ca. 30-minütige Autofahrt vom Flughafen von Nizza, dem zweitgrößten internationalen Flughafen Frankreichs. Die gute Verkehrsanbindung macht Monaco zum idealen Wohnsitz für Profisportler.
Wer als professioneller Radsportler in Monaco lebt, der genießt viele Vorteile. In dem kleinen Fürstentum kann man sich hervorragend auf anstehende Rennen vorbereiten. Es ist also auch nicht weiter verwunderlich, dass es so viele Sportler hierher zieht.