Die Vienna Capitals haben ihre Tabellenführung in der Erste Bank Eishockey Liga weiter ausgebaut. Die Wiener gewannen am Dienstag in der vorletzten Runde vor Weihnachten in Dornbirn glatt 4:0. Die Caps führen jetzt schon zehn Zähler vor Meister Salzburg, der in Villach 2:3 nach Verlängerung unterlag, und Linz, das Innsbruck daheim 5:2 besiegte.
Weiters gab es in der 33. Runde Auswärtserfolge für den KAC (3:0 in Ljubljana) und Bozen (5:2 in Graz) sowie ein 5:3 von Szekesfehervar gegen Znojmo.
Die Capitals hatten in Dornbirn nur anfangs Mühe. Im Mitteldrittel sorgten Bauer (24.) und Sharp (35.) für eine 2:0-Führung. Treffer von Holzapfel (51./PP) und Nödl (53.) im Schlussabschnitt brachten die Entscheidung für den besonders auswärtsstarken Spitzenreiter.
Salzburg unterlag Villach
Salzburg verzeichnete in Villach ein klares Chancenplus, der VSV war jedoch effizienter und hatte in Roy einen starken Rückhalt. Während für die Gastgeber in den ersten beiden Dritteln Urbas (7.) und Brunner (35./1. Saisontor) trafen, gelang auf Seite der "Bullen" trotz zahlreicher Versuche nur Rauchenwald (34.) ein Tor. Der Dauerbeschuss der Gäste fruchtete erst in der 52. Minute erneut, als Herburger nach Vorarbeit des Ex-Villachers Rauchenwald das 2:2 erzielte. Den Extrapunkt holte dank Urbas' zweitem Tor in der Verlängerung aber der VSV.
Die zuletzt wenig überzeugenden Black Wings Linz verlängerten mit dem Heimsieg gegen Innsbruck die Niederlagenserie der Gäste auf sechs Spiele. Tore von Oberkofler (3.), Lebler (22./nach zwei aberkannten Innsbruck-Toren) und Schofield (36.) brachten den Linzern eine bequeme Führung. Die Tiroler schafften aber durch Smith (38.) und Lamoureux (41.) den Anschluss zum 2:3. Auf die nächsten Linzer Treffer durch Broda (52.) und Dorion (55.) fanden sie jedoch keine Antwort mehr.
Der KAC feierte beim abgeschlagenen Tabellenletzten in Laibach den bereits achten Sieg ins Serie und verbesserte sich damit auf Rang fünf. Für den zuletzt auch im Kärntner Derby erfolgreichen Rekordmeister trafen Popovic (6.), Koch (33.) im Powerplay und Lundmark (60./EN).
Graz bezog hingegen nach zwei Siegen die erste Niederlage unter Neotrainer Doug Mason. Die Steirer kamen gegen Bozen nach zweimaligen Zweitorerückständen dank Setzinger (23.) und Zusevics (51.) zwar wieder auf 1:2 und 2:3 heran, in der Schlussphase machten die viertplatzierten Südtiroler mit zwei Empty-Net-Toren aber alles klar.