713 Weltcup-Punkte - so viele hatte Marcel Hirscher zum Jahreswechsel noch nie auf dem Konto. Zum ersten Mal überhaupt beendete er das Kalenderjahr als Gesamtweltcup-Führender. Auf den Norweger Kjetil Jansrud hat er momentan 231 Zähler Vorsprung, auf Alexis Pinturault auf Frankreich 248 Punkte.
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Die Saison geht zwar noch lange, doch vieles deutet auf einen erneuten Gesamtweltcup-Erfolg Hirschers hin. "Marcel liegt im Gesamtweltcup weit vorne, er ist wie immer der große Favorit. Wenn die anderen einen Fortschritt verzeichnen, verbessert er sich immer noch mehr. Das ist Marcel", streut Pinturault seinem Konkurrenten Rosen.
Kalender spricht für Hirscher
In elf Rennen verbuchte Hirscher zwei Siege und sechs zweite Plätze. Seine Konstanz ist bemerkenswert. Zumal seine Paradestationen mit den Technik-Rennen in Adelboden (7. und 8. Jänner) sowie den Slalom-Klassikern in Wengen, Kitzbühel und Schladming noch kommen. Überhaupt spricht auch der restliche Kalender für Hirscher. Mit vier Riesentorläufen und sieben Slaloms stehen mehr Technidiziplinen als Speedrennen (sechs Abfahren, drei Super-G) aus. Dazu gibt es noch eine Kombination.
Hirscher hat die Trümpfe in seiner Hand. Wir wollen natürlich nichts verschreien, aber sofern der 27-jährige Salzburger verletzungsfrei bleibt, stehen die Chancen auf den sechsten Gesamtweltcup-Sieg in Folge sehr gut - eine unglaubliche Leistung des Parade-Sportlers.
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