Hayböck (132,5/131 m) war in Abwesenheit von Stefan Kraft (Nebenhöhlenentzündung), der als Vierter weiterhin bestplatzierter Österreicher im Weltcup ist, der einzige ÖSV-Springer unter den ersten 15. Manuel Fettner (124,5/129) verbesserte sich im Finale vom 26. auf den 17. Rang. Gregor Schlierenzauer verpasste hingegen als 33. ebenso wie Daniel Huber (37.) die Entscheidung der besten 30.
Stoch triumphierte im Hexenkessel seiner Heimschanze, Zehntausende Fans bejubelten den Erfolg des Schützlings des Tiroler Trainers Stefan Horngacher. Tourneesieger Stoch hatte zuvor in Bischofshofen und zweimal in Wisla gewonnen. Sein insgesamt vierter Erfolg in Zakopane war gleichzeitig sein 20. im Weltcup.
Mit 131 Metern nach zuvor 130,5 verbesserte sich Stoch im Finale trotz starken Rückenwinds von Rang sechs an die Spitze. Er siegte 1,6 Punkte vor einem von Andreas Wellinger (130,5/133) angeführten deutschen Trio.
Hayböck musste neben dem Sieger auch noch den Deutschen Markus Eisenbichler (133/130,5) vorbeilassen. Der 25-jährige Oberösterreicher verpasste den von Halbzeit-Spitzenreiter Richard Freitag (132,5/131) eingenommenen dritten Podestplatz um 2,4 Punkte. Hayböck ist in der Gesamtwertung Sechster.
Der Slowene Domen Prevc, der drei der ersten vier Saisonbewerbe gewonnen hatte, landete an der neunten Stelle.