Stefan Kraft holt sich Raw-Air-Gesamtwertung

Von APA
Stefan Kraft krallt sich den 60.000-Euro-Siegerscheck
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Stefan Kraft hat einen Tag nach seinem Skiflug-Weltrekord auch den Gesamtsieg in der neuen "Raw-Air"-Serie fixiert. Der fünfte Rang mit 237,5 und 215 Metern genügte am Sonntag in Vikersund dem Doppel-Weltmeister, um sich vor dem polnischen Tagessieger Kamil Stoch (238,5/237) und dem Deutschen Andreas Wellinger den Siegerscheck über 60.000 Euro zu sichern.

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Kraft landete nach einem 237,5 m-Flug und Zwischenrang drei im Finale schon bei 215 Metern und wurde "nur" Fünfter. Damit schien der Weg auf der Riesenschanze frei für den Deutschen Andreas Wellinger. Der 21-Jährige führte im Bewerb und in der "Raw-Air"-Gesamtwertung 8,2 Punkte vor Kraft. Doch auf 242 folgten bei ihm nur 166 Meter - der zweifache Vize-Weltmeister fiel auf Rang 18 und in der Serie noch auf den dritten Rang hinter den polnischen Tagessieger Kamil Stoch (238,5/237) zurück.

Kraft schloss die belastende Serie, für die auch die jeweiligen Qualifikationen gewertet wurden, nach neun Bewerben und 14 Sprüngen mit 25,5 Punkten Vorsprung auf Stoch ab. Der Tourneesieger erhielt einen Scheck über 30.000 Euro. Wellinger, dem 46,8 Zähler auf Kraft fehlten, musste sich mit 10.000 Euro trösten. "Ich bin stinksauer", schimpfte Wellinger, der laut seinem Coach Werner Schuster bei ungünstigen Bedingungen starten musste.

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Platz Zwei: Legende Kasai

Stoch feierte 22,6 Punkte vor dem Japaner Noriaki Kasai (239,5/241,5) seinen siebenten Saisonsieg und rückte Kraft in der Weltcup-Gesamtwertung vor den letzten zwei Bewerben bis auf 31 Punkte nahe. Kraft reist mit dem Gelben Trikot zum Finale ab Freitag in Planica und hat dort auch noch die Chance auf den Gewinn der kleinen Kristallkugel im Skifliegen. Da führt er 56 Punkte vor Stoch. Dass die Serie des Salzburgers von neun Weltcup-Podestplätzen am Sonntag riss, tat nichts zur Sache.

Bestplatzierter Österreicher in Vikersund war Michael Hayböck. Der Engelberg-Sieger schaffte nach einer schwierigen Phase seinen vierten Podestplatz der Saison und einen versöhnlichen Abschluss der Serie. Dieser blieb Manuel Fettner (26.), der im Training am Freitag mit 235,5 m persönliche Bestweite fixiert hatte, und Gregor Schlierenzauer (28.) versagt.

Das Ergebnis im Detail

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