"Hätte man ein Tagebuch geschrieben, es hätte nicht besser sein können", sagte Grüner zu den diesjährigen Vorbereitungen. Ausreichend viel Schneefall und passende Temperaturen hatten für ideale Voraussetzungen für die Präparierungsarbeiten gesorgt. Das jüngste Schönwetter hatte nicht nur den Organisatoren genutzt, praktisch alle Nationen haben auf dem anspruchsvollen Rennhang ausreichend trainiert.
Neues Design für Rennhang
Dieser stellt sich 2017 in etwas neuem Design dar. Denn am Ende des Steilhangs wurde ein künstliche Welle eingearbeitet, um das ewig lange Flachstück bis ins Ziel etwas zu verkürzen. Zudem können dort die Läuferinnen nun durch geschicktes Ausnutzen der neuen Topographie beschleunigen. "Die Hinterseite einer Welle liefert immer eine gewisse Steilheit, die man aktiv nützen kann, um nochmals Speed aufzunehmen", erklärte Grüner auf APA-Anfrage.
Bis diesen Samstag können die Teams noch trainieren, dann wird die 3.000 Meter hoch liegende Rennpiste fertiggestellt. Das umfasst hauptsächlich die Errichtung bestimmter Sicherheitseinrichtungen wie "Air Fences" sowie die Verkabelungen.
Zuletzt wird die Strecke auch noch mit Wasser behandelt. "Wir werden aber sicher keinen Eislaufplatz machen. Sondern eine kompakte, faire Strecke, auf der auch noch die Startnummer 70 eine Chance haben soll", versprach Grüner.
Gutes Wetter prognostiziert
Damit steht dem traditionellen Gletscher-Start des alpinen Ski-Weltcups zumindest vorerst nichts mehr im Wege. Die aktuellen Prognosen sagen derzeit auch am Renn-Wochenende gutes Wetter voraus. Auf dem Programm stehen wie immer zwei Riesentorläufe. Am Samstag fahren die Damen, am Sonntag die Herren.
Startzeiten sind jeweils 10.00 und 13.00 Uhr. Für das Herrenrennen am Sonntag gilt aber bereits MEZ, also Winterzeit (Normalzeit) statt MESZ. Die Uhren werden dabei am Sonntag um 3.00 Uhr früh auf 2.00 Uhr zurückgedreht. Durch das Zurückdrehen "gewinnt" man eine Stunde.