Gleichzeitig ist in Wien die Auszeichnung des österreichischen Sportler des Jahres anberaumt, bei der Hirscher unter den fünf Finalisten steht.
Der Gesamtweltcupsieger und Doppelweltmeister der abgelaufenen Saison gibt dem Termin in Prag den Vorzug und wird deshalb in Wien fehlen. Die ANOC-Auszeichnungen werden seit 2014 vergeben. Ausgewählt werden die Sieger aus einer Shortlist, die die Kontinental-Olympiaverbände einer Jury vorlegen.
"Ganz besonderer Stellenwert"
"Dieser Award hat einen ganz besonderen Stellenwert für mich. Wenn man schaut, wer sonst noch nominiert war und wer in den letzten Jahren gewonnen hat, ist das eine besondere Ehre für mich und eine zusätzliche Motivation für meine Rückkehr in den Ski-Weltcup", sagte Hirscher, der sich gegen europäische Sportgrößen wie Roger Federer, Mo Farah und Martin Fourcade durchsetzte.
ÖOC-Präsident Karl Stoss bezeichnete Hirscher als österreichischen Ausnahmesportler. "Er hat in der letzten Saison wieder Phänomenales geleistet. Ich bin überzeugt, dass es nicht sein letzter internationaler Award sein wird", sagte der Chef des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC).
Bei der heimischen Wahl der Sportjournalisten-Vereinigung Sports Media Austria steht Hirscher neben Stefan Kraft, Dominic Thiem, Jakob Pöltl und Mensur Suljovic unter den besten fünf. Erhält der sechsfache Weltcupgesamtsieger die Auszeichnung im Rahmen der Lotterien Sporthilfe-Gala, zieht er als vierfacher Gewinner mit Rekordmann Hermann Maier gleich.