"Ob es schon das Wochenende ist mit den großen Entscheidungen, das wird sich herausstellen", sagte der Salzburger, der seinen siebenten Triumph im Gesamtweltcup in Folge fixieren kann. "Ich werde alles versuchen und daran setzen. Aber egal, wie das jetzt ausgeht, zehn Saisonsiege, Doppel-Olympiasieger, ich lasse mir die Saison nicht mehr als schlecht bezeichnen", stellte er klar.
"Insofern es in dieser kurzen Zeit möglich" gewesen sei, habe er nach den Olympischen Spielen in Südkorea die Batterien wieder aufgeladen. "Es war eine stressige, erfolgreiche und ereignisreiche Zeit. Ich freue mich, dass es jetzt wieder weiter und im Weltcup um Punkte geht."
Weiter volles Risiko
Drei Tage hat er sich auf der Reiteralm vorbereitet, zwei Tage Slalom, einen Tag Riesentorlauf trainiert. Nach den aggressiven Schneeverhältnissen in Pyeongchang musste er sich erst wieder auf die heimischen Bedingungen einstellen. "Wieder mehr mit Druck fahren", lautete die Devise.
So wie er in die Saison gegangen ist, als nach seinem Knöchelbruch Weltcupkugeln kein Thema waren, so will er den Winter auch beenden. "Klar, ich denke auch über den Gesamtweltcup nach. Und dann komme ich immer wieder dort hin zurück, wo ich mir denke, nein, du hast die Saison heuer angefangen, um Rennen zu gewinnen, im Sinne von volles Risiko zu gehen. Und das möchte ich mir eigentlich beibehalten. Ich versuche, der Versuchung zu widerzustehen und trotzdem mein Ding durchzuziehen. Es ist lässig und super aufgegangen."