Einen Zeitpunkt für eine Entscheidung wisse er nicht, sagte der 26-Jährige. "Aber ich denke, dass es bald eine Entscheidung gibt." Luitz hatte beim Riesentorlauf Anfang Dezember in Beaver Creek erstmals ein Weltcup-Rennen gewonnen und zwischen den Durchgängen an der Strecke Sauerstoff über eine Maske eingeatmet.
Das ist laut FIS-Anti-Doping-Reglement verboten. Der Weltverband wollte ihn nachträglich disqualifizieren. Dagegen ging er vor, verlangte eine Anhörung. Diese fand zuletzt statt.
Fall Stefan Luitz: Erbt Marcel Hirscher den Sieg?
"Wir fahren Ski, den Rest klären die Anwälte im Hintergrund", sagte Luitz noch. Am nächsten Wochenende stehen in Adelboden ein Riesentorlauf und ein Slalom an. Möglicherweise kommt die FIS noch vor den zwei Rennen in der Schweiz zu einem Urteil.
Sollte sie Luitz weiterhin sperren wollen, ist es möglich, dass der Sportgerichtshof (CAS) angerufen wird. Jedenfalls würde der Salzburger Marcel Hirscher den Sieg "erben". Es wär nach aktuellem Stand sein schon 65. Weltcupsieg.
Alpiner Ski-Weltcup der Herren: Wer sind die Titelverteidiger?
Disziplin | Sieger |
Gesamt | Marcel Hirscher (AUT) |
Abfahrt | Beat Feuz (SUI) |
Super-G | Kjetil Jansrud (NOR) |
Riesentorlauf | Marcel Hirscher (AUT) |
Slalom | Marcel Hirscher (AUT) |
Kombination | Peter Fill (ITA) |
Nationen-Wertung | Österreich |