Die Steirerin liegt weiterhin vor Teamkollegin Ramona Siebenhofer in Front, die am Samstag mit großem Rückstand die Top-20 verpasste. Ilka Stuhec, erste Verfolgerin der ÖSV-Damen im Abfahrtsweltcup, stürzte in Crans Montana und musste verletzt ins Spital gebracht werden.
Schweizer haben Probleme mit der Zeitnehmung
Stuhec sorgte allerdings bei weitem nicht für die einzige Unterbrechung des Rennens. Die wegen der frühlingshaften Temperaturen extra vorverlegte Abfahrt zog sich massiv in die Länge, weil die Veranstalter ständig mit der Zeitnehmung zu kämpfen hatten. Mehrfach kamen Läuferinnen ins Ziel, ohne dass die Uhr stehen blieb. Unterbrechungen spannten die Nerven von Athletinnen und Fans immer wieder auf die Folter.
So wurde Schmidhofer etwa noch als Leaderin geführt, lange nachdem die Schweizerin Joana Hählen im Ziel war. Erst später wurde Hählens Zeit bekanntgegeben und es stellte sich heraus, dass sie schneller gewesen war, als Schmidhofer.
Keine Diskussionen gab es indes bei der Fahrt von Sofia Goggia. Die Italienerin, die schon das Training dominiert hatte, gewann letztlich vor Hählen (+ 0,49) und Schmidhofer (+ 0,52).
Stephanie Venier wurde 6., Tamara Tippler (+ 1,92), Mirjam Puchner (+ 2,05), Ricarda Haaser (+ 2,34), Ramona Siebenhofer (+ 2,56) und Christina Ager (+ 2,57) verpassten eine Top-Platzierung deutlich.