"Ich kann mir nichts vorwerfen, hatte zwei gute Sprünge, aber die anderen waren besser", resümierte der Salzburger Stefan Kraft nach Rang Sechs.
Weit besser war die Laune naturgemäß bei Eisenbichler, der bisher noch keine Einzel-Konkurrenz im Weltcup gewonnen hat. "Ich habe gewusst, dass ich gut in Form bin und habe im zweiten Durchgang alles riskiert." Aufgrund seiner Goldmedaille verschlug es dem Bayern etwas die Sprache. "Ich bin gerade am Zittern, so etwas kenne ich eigentlich nicht, denn normalerweise bin schon cooler und abgeklärter. Aber jetzt fehlen mir zum ersten Mal im Leben ein bisschen die Worte."
Gutes ÖSV-Ergebnis macht Mut für Teambewerb
Während der nach dem ersten Sprung zweitplatzierte Eisenbichler gemeinsam mit Geiger für einen deutschen Doppelsieg sorgte, schafften es die Österreicher nicht in die absoluten Top-Ränge. Als zweitbester ÖSV-Starter wurde Daniel Huber Elfter. Philipp Aschenwald, Michael Hayböck und Manuel Fettner belegten die Plätze 13, 14 und 24.
Die Chance zur Revanche bietet sich dem Gastgeber-Team am Sonntag (14.45 Uhr), wenn wieder am Bergisel der Teambewerb in Szene geht. "Die Deutschen sind jetzt natürlich Favorit, aber wir werden uns bestens vorbereiten", versprach Kraft.
Medaillenspiegel Seefeld 2019: Der Stand nach 6 von 22 Bewerben
Platz | Nation | Gold | Silber | Bronze | Gesamtanzahl |
1 | Norwegen | 4 | 2 | 2 | 8 |
2 | Deutschland | 2 | 1 | 0 | 3 |
3 | Russland | 0 | 1 | 2 | 3 |
4 | Schweden | 0 | 1 | 0 | 1 |
4 | Italien | 0 | 1 | 0 | 1 |
6 | Österreich | 0 | 0 | 1 | 1 |
6 | Schweiz | 0 | 0 | 1 | 1 |