Dank der neuerlich größeren Weite im Finale verteidigte er die Halbzeitführung vor dem Deutschen Karl Geiger um 3,6 Punkte und baute die Gesamtführung auf 118 Punkte aus.
Geiger hatte die ersten drei Normalschanzenbewerbe der Saison gewonnen, in Rumänien verhinderte Kraft mit toller Leistung einen weiteren Doppelpack des Oberstdorfers. Es war der vierte Saisonsieg des 26-Jährigen, der mit seinem insgesamt 20. Erfolg die Marke von Andreas Goldberger einstellte.
Im ersten Durchgang war Kraft wie Gregor Schlierenzauer und der Deutsche Constantin Schmid zuvor zum Schanzenrekord von 103 m gesegelt. Im Finale fixierte der WM-Dritte von Seefeld schon seinen 13. Podestplatz der Saison.
Zweikampf zwischen Stefan Kraft und Karl Geiger
Wegen des Fehlens von Pokalverteidiger Ryoyu Kobayashi ist Geiger der wohl einzige verbliebene Rivale Krafts, der um seinen zweiten Gesamtsieg nach 2016/17 springt.
Kraft war der einzige Österreicher unter den ersten zehn, seine Teamkollegen fielen im Finale zurück. Michael Hayböck wurde unmittelbar vor Gregor Schlierenzauer und Philipp Aschenwald Elfter. Zur Halbzeit war dieses Trio noch unter den ersten acht platziert. Schlierenzauer, der guten Aufwind zum Schanzenrekord nutzte, war Fünfter gewesen.