"Die Idee, die Bildschirmpräsenz und Authentizität des Marcel Hirscher auch nach Beendigung seiner aktiven Karriere für den ORF zu nutzen, das aber Abseits des Spitzensports, reifte bei mir bereits im letzten Jahr", betonte ORF-2-Channelmanager Alexander Hofer am Dienstag in einer Aussendung.
Und weiter: "Dass es nun wirklich geklappt hat und Marcel sich mit derart großer Begeisterung in dieses Projekt stürzt, freut mich persönlich sehr und macht viel Freude auf die Sendung, die sich bestimmt auf das Publikum übertragen wird."
Marcel Hirscher: "Ich will begeistern"
Hirscher, der seine Ski-Karriere im Vorjahr beendet hatte, zögerte nicht lange mit seiner Zusage für diese neue Aufgabe. "Jahrelang gehörten Reisen im In- und Ausland zu meinem Arbeitsalltag, doch wenn ich ehrlich bin, habe ich nichts gesehen. Heute habe ich mehr Zeit zur freien Verfügung, und diese nütze ich, um mir meine Umwelt tatsächlich bewusst anzusehen. Dabei durfte ich feststellen, dass das Schöne oft so nahe liegt", erklärte der Doppel-Olympiasieger von Pyeongchang 2018.
"Als ich vom ORF gefragt worden bin, ob ich Host einer Sendung sein möchte, die in einer schwierigen Zeit genau diese Schönheit und Vielfalt in den Mittelpunkt rückt, habe ich mich entschlossen, diese neue Herausforderung anzunehmen", fuhr Hirscher fort.
Der Gewinner von 67 Weltcup-Rennen versprach auch in seiner neuen Funktion "vollen Einsatz", wobei diese für ihn "einfach" sei. "Ich will begeistern, und so etwas gelingt nur, wenn ich selbst begeistert bin. Ich hoffe, die Zuseherinnen und Zuseher lassen sich davon anstecken", sagte Hirscher, der über "genug Kameraerfahrung" verfügt und in bewährter Weise im TV agieren will. "Ich werde mich bestimmt nicht verstellen und genau so sein, wie ich bin: neugierig, offen für Neues und bereit zu lernen."