Schilds größter Gegner in Yongpyong war zunächst der ungewohnte "skandinavische" Schnee gewesen. Dennoch stürmte die Salzburgerin in der Entscheidung fulminant durch den Kurs und lag bei der dritten Zwischenzeit noch zwei Zehntel Sekunden vor der späteren Siegerin Frida Hansdotter.
Der Stachel sitzt tief
"Ich hätt's gewinnen können, ich war so weit vorne", sagte Schild lange nach dem Rennen gegenüber dem ORF. Unmittelbar danach war sie nicht in der Lage gewesen, zu sprechen.
Schild war nach einem "kleinen Rutscher" so aus der Spur gekommen, dass sie ausgerechnet eine vor dem Flachen gesetzte Torkombination von der falschen Seite anfahren musste und fast das ganze Tempo verlor. "Ich bin hopp oder dropp gefahren und habe vor allem oben volles Risiko genommen. Wenn das dort passiert wäre, okay", sagte eine deprimierte Schild. Sie wusste: "Das hätte ich heute gewinnen können."