Zwei Breaks sollten in einem Doppel-Match eigentlich zum Erfolg reichen. Wenn das Timing denn stimmt. Dominic Thiem und Steve Johnson nahmen Alexander und Mischa Zverev allerdings im zweiten Durchgang deren Service zum 2:1 und 6:3 ab. Und mussten somit ins Match-Tiebreak.
Das gewannen der Österreicher und sein US-amerikanischer Partner mit 10:7.
Court 1 war durchaus gut besucht an diesem Dienstagnachmittag - der Spielbetrieb konnte aufgrund einer ausführlichen Regenphase erst verspätet aufgenommen werden. Auf dem Court bekamen die Fans immerhin drei Spieler zu sehen, die auch im Einzel noch vertreten sind: Steve Johnson nach seinem Auftakterfolg gegen Stan Wawrinka, Thiem und Zverev als höher gereihte Spieler nach einem Freilos.
Thiem in Rom wieder auf Kurs Nadal
Die beiden Spitzenspieler ihres Landes müssen sich ja jeweils mit Italienern auseinander setzen: Zverev trifft am Mittwoch auf Matteo Berretini, Thiem auf den bestplatzierten Spieler der Azzurri in der ATP-Weltrangliste, Fabio Fognini.
Eine Wiederauflage des Endspiels von Madrid ist möglich, wenn auch schwierig zu bewerkstelligen: Thiem würde im Viertelfinale wohl wieder auf Rafael Nadal treffen, Zverevs Weg ist etwas einfacher. Auch wenn in der Runde der letzten Acht Juan Martin del Potro treffen könnte.
Im Doppel aber steht ja auch noch etwas an - und der Auftrag ist vor allem für Dominic Thiem durchaus reizvoll. Geht es doch gegen Mate Pavic und Oliver Marach. Mit Letzterem könnte die österreichische Nummer eins im September im Davis Cup gegen Australien aufschlagen.