Von Manuel Wachta aus Budapest
In drei ihrer vier Partien mussten sie ins Match Tiebreak gehen, unterm Strich stand jedes Mal das Happy End: Mit einem 6:3, 3:6, 16:14 gegen Blaz Kavcic (Slowenien) und Franko Skugor (Kroatien), nach der Abwehr von drei Matchbällen, haben Tristan-Samuel Weissborn und sein neuer, kroatischer Doppelpartner Dino Marcan am Sonntagnachmittag den ATP-Challenger in Budapest für sich entschieden. Für den 25-jährigen Niederösterreicher war es der vierte Erfolg auf dieser Ebene, der ihn in der Doppel-Weltrangliste von Platz 98 auf 88 brachte, dicht hinter sein Career High von Rang 84. Doch das soll nur der Anfang gewesen sein: Im tennisnet.com-Videointerview nach dem Sieg stellte Weissborn klar, dass die künftig noch weitaus häufigere Teilnahme an den Grand-Slam-Turnieren und das Erreichen des dazu erforderlichen Rankings die größten Ziele sind. Und erzählte von den Schwierigkeiten des Lebens als Doppelspezialist - die sich für ihn glücklicherweise etwas geringer als für viele andere Kollegen darstellen.
Tristan-Samuel Weissborn im Steckbrief