Die Basketball-Bundesliga hat das Kontingent der Auswärtstickets für die Saison 2013/2014 auf 300 Karten pro Spiel begrenzt und damit für Missstimmung bei den Fans gesorgt.
Bisher waren die Gastgeber dazu verpflichtet worden, den Auswärtsteams einen Anteil von zehn Prozent der Hallenkapazität bereit zu stellen. Diese Änderung wird durch eine erhöhte Planungssicherheit der Klubs begründet.
Die Fans reagierten mit Ablehnung. "Es sind nun mal ausgerechnet diese Spiele, in denen mehr als 300 Gästefans mit ihrem Team reisen, die eine ganz besondere Atmosphäre haben und den besonderen Reiz sowohl für Heim- als auch für Gästefans ausmachen", hieß es in einem offenen Brief einiger Fanklubs an die Vereine der BBL. Die Fanklubs fordern die Abschaffung der Regeländerung bei der nächsten Liga-Tagung.
Nach Ansicht der BBL würde die Regelung allerdings nur in wenigen Spielen für große Veränderungen sorgen, selten würden mehr als 300 Fans zu Auswärtsspielen ihres Teams fahren. Falls die festgeschriebene Zahl doch überschritten werden sollte, könnten die Vereine untereinander "andere Abmachungen treffen", sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer.
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