Frankfurt/Main - Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg hat sich im Spitzenkampf der Basketball-Bundesliga mit dem souveränen 73:57-Sieg über Vizemeister Artland Dragons Quakenbrück zurückgemeldet.
Damit nahm das Team von Trainer Dirk Bauermann am 26. Spieltag nicht nur Revanche für das 67:98-Pokaldebakel, sondern sorgte auch für die dritte Bundesliga-Niederlage der Niedersachsen in Serie. Mit 38:14 Punkten verloren die Dragons den Anschluss an Spitzenreiter ALBA Berlin (42:12), der bei Schlusslicht Science City Jena mit 89:64 gewonnen hatte.
Verfolger siegen
Platz zwei festigten die Bayer Giants Leverkusen (40:12) dank des 92:77 gegen die Tigers Tübingen.
Wichtige Siege im Kampf um die Playoff-Plätze feierten die Telekom Baskets Bonn mit 82:70 gegen die Phantoms Braunschweig, die EWE Baskets Oldenburg mit 88:68 gegen die BG Göttingen, die Skyliners Frankfurt mit dem 96:87 nach Verlängerung gegen EnBW Ludwigsburg und die Eisbären Bremerhaven, die dank des 98:90 gegen die Köln 99ers den Pokalsieger (9.) aus den Playoff-Rängen warfen.
Auf hohem Niveau verteidigt
Die Playoffs noch nicht abgeschrieben hat ratiopharm Ulm nach dem 79:64-Sieg beim Abstiegskandidaten TBB Trier. Zu ihrem ersten Auswärtssieg kamen die Gießen 46ers, die dank des 90:82 bei den Paderborn Baskets einen großen Schritt zum Klassenverbleib machten.
"Die Mannschaft hat heute die richtige Antwort auf das Spiel am Mittwoch gegeben und eine Botschaft an die Liga gesendet", sagte Bambergs Meistercoach Bauermann nach dem Sieg über Quakenbrück.
Sein Team habe sich auf das konzentriert, was es schon bei den vergangenen Meisterschaften ausgezeichnet habe.
Bauermann: "Wir haben auf hohem Niveau verteidigt und in kritischen Situationen die Ruhe bewahrt". Suput (19) und Okulaja (13/9 Rebounds) waren Bambergs Sieg-Garanten. Goldsberry (14) war in der Neuauflage des Vorjahrs-Finales Artlands Topscorer.
Burell und Booker als Topscorer
Mit einer starken zweiten Halbzeit kam Leverkusen (Bailey/20) zum Sieg über die um den Ligaverbleib bangenden Tübingen Tigers (Katic/21).
In der korbreichsten Partie des 26. Durchgangs bezwang Bremerhaven dank Funk (30) und Haryasz (18) die Kölner (Bjelica/29, Greene/24). Das Duo Burell und Booker (je 21) steuerte die meisten Bonner Punkte gegen Braunschweig (Visser und Jones/je 16) bei.
Mit 37 Punkten führte der überragende Allen die Skyliners zum Sieg über Ludwigsburg, das einen 18-Punkte-Vorsprung (25.) verspielte.
Gießen wehrt sich
Zur Frankfurter Aufholjagd steuerten Roller (17) und Evtimov (11) wichtige Punkte bei. Ludwigsburgs Topscorer Schaffartzik (22) hatte mit einem Dreier für die Verlängerung gesorgt.
Mit einem starken dritten Viertel (34:16) legte Oldenburg (Longin/20) gegen Göttingen (Jenkins/16) den Grundstein zum Sieg.
"Wir werden nicht absteigen", prognostizierte Gießens Coach Thorsten Leibenath nach dem ersten Auswärtssieg der Hessen, die in Trotter (19) und Umeh (19) ihre besten Werfer hatten und mit Tübingen gleichzogen.
Black (21) war einmal mehr Paderborns Topscorer. Durch eine verkorkste zweite Halbzeit (26:47) verpasste Trier (Cage und Moore/je 11) gegen Ulm (Joyce/17) die Chance zum sechsten Saisonsieg.
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