NBA-Star Paul zu Besuch in Berlin

Basketball-Olympiasieger Chris Paul hat das Gastspiel seiner New Orleans Hornets in Berlin genutzt, um das Heimatland seines Vorbildes Dirk Nowitzki kennenzulernen.

"Ich bin das erste Mal hier und wollte so viel wie möglich von Berlin sehen und mehr über die Mauer und die Geschichte der einst geteilten Stadt erfahren. Jetzt habe ich endlich die Chance, Deutschland nicht nur im Fernsehen zu sehen", sagte der US-Amerikaner, der in der vergangenen Saison hinter Kobe Bryant den zweiten Platz bei der Wahl zum wertvollsten Spieler in der National Basketball Association (NBA) belegte.

Am Rande eines Show-Trainings verriet der 23-Jährige zudem seine Bewunderung für seinen einzigen deutschen NBA-Konkurrenten: "Ich bin ein großer Nowitzki-Fan. Ich habe manchmal sogar versucht, wie er zu werfen. Ich weiß, wie er springt und wie er landet."

London 2012 als Ziel

Seine Körpergröße von nur 1,83 Meter sieht der Spieler mit der Rückennummer 3 nicht als Hindernis: "Meine Brüder haben mir immer erzählt, ich sei zu klein, um in der NBA zu spielen. Ich denke aber, dass mein Herz größer ist als die Körpergröße vieler meiner Gegner."

An die Olympischen Spiele in Peking, bei denen Paul mit dem US- Dream-Team die Goldmedaille gewann, erinnert er sich gern zurück. "Die Olympischen Spiele waren einfach unglaublich. Auch noch die Goldmedaille zu gewinnen, das ist der größte Preis, den man je erhalten kann", meinte Paul in Berlin.

Deswegen steht für ihn schon jetzt fest: "Ich möchte definitiv in London 2012 wieder dabei sein."