Der deutsche Basketball-Vizemeister Telekom Baskets Bonn ist mit einer Niederlage in den Europapokal gestartet. Die Rheinländer kassierten im Hinspiel der ersten Qualifikationsrunde zum EuroCup beim griechischen Vertreter Panellinios Athen ein deutliches 54:69 (24:40).
Damit benötigen die Frankfurter im Rückspiel in einer Woche einen Kraftakt, um die zweite Ausscheidungsrunde zu erreichen.
Chaotische Frankfurter Anreise
Erfolgreich eröffneten dagegen die Skyliners Frankfurt und die Baskets Oldenburg (im Bild) die Europacup-Saison. Im neu geschaffenen EuroChallenge-Wettbewerb setzten sich die Frankfurter trotz einer chaotischen Anreise bei MBC Nikolajew/Ukraine mit 75:68 (34:35) durch.
Oldenburg gewann in Rumänien bei Mobitelco Cluj 86:60 (40:30) und feierte damit ein erfolgreiches Debüt auf der internationalen Bühne.
Mieser Start der Bonner
Bonn fand in der griechischen Hauptstadt zunächst überhaupt nicht ins Spiel und lag nach dem ersten Viertel bereits mit 14:29 zurück. Dieses Handicap schleppten die Rheinländer die restliche Spielzeit mit sich herum.
Lediglich Neuzugang Earl Rowland kam mit 11 Zählern auf eine zweistellige Punktzahl. Sollte Bonn den Rückstand im zweiten Spiel nicht aufholen können, wäre die Europacup-Saison für den Vizemeister aber noch nicht beendet. Dann würde das Team von Trainer Michael Koch in der EuroChallenge weiterspielen.
In diesem neu eingeführten Wettbewerb feierten die Skyliners Frankfurt einen Einstand nach Maß, mussten dafür aber große Hürden überwinden.
Nach einer zweitägigen Anreise kamen die Hessen erst um 17.00 Uhr in Nikolajew an, so dass der Anpfiff um 90 Minuten verlegt wurde.
Eine Verschiebung um einen Tag hatte der Verband FIBA Europa abgelehnt. "Das sind katastrophale Bedingungen", schimpfte Frankfurts Sportdirektor Kamil Novak.
Paulding bester Oldenburger
Doch das Team um Kapitän Pascal Roller ließ sich die Strapazen nicht anmerken und kam zu einem verdienten 75:68-Sieg. Für die Skyliners, bei denen Keith Simmons auf 17 Punkte kam, war es der erste internationale Erfolg seit dreieinhalb Jahren und 23 Niederlagen in Serie.
Großer Jubel herrschte auch bei den Baskets Oldenburg, die in Rumänien zu einem lockeren 86:60 kamen. Bester Werfer bei den Niedersachsen war Rickey Paulding mit 20 Punkten.
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