Der guten Platzierung im Dreijahres-Ranking zum Trotz startet Alba Berlin nur im Eurocup. Die Wildcard für die Basketball-Euroleague geht an Bayern München. Alba-Geschäftsführer Marco Baldi kritisiert das Vergabesystem. Unterdessen soll der Transfer von Akeem Vargas bevorstehen.
"Wir haben damit gerechnet, Eurocup zu spielen. Aber es ist nicht klar, nach welchen Kriterien die Wildcards vergeben wurden", wird Baldi in der "B.Z." zitiert. Der 51-Jährige schob nach: "Nach sportlichen Gesichtspunkten sicher nicht. Das war bei uns immer der ausschlaggebende Grund."
"Alle Teams, die jetzt eine Wildcard bekommen, tauchen im Ranking nicht auf oder nur weit hinten", so Baldi weiter. In der Rangliste liegt Alba auf Platz 16 - direkt hinter den Top-Klubs der Königsklasse. Trotzdem erhielten Bayern München, Straßburg und Kiew den Vorzug. Meister Bamberg ist automatisch qualifiziert.
Fortgeschrittene Verhandlungen mit Göttingen wegen Vargas
Damit starten die Berliner, die in der abgelaufenen Saison in den Playoff-Viertelfinals an den Bayern scheiterten, im kleineren Eurocup. Für den will sich der Meister von 2008 weiter verstärken. Weit fortgeschritten sollen die Verhandlungen laut Sportdirektor Mithat Demirel mit Zweitligist Göttingen wegen Guard Akeem Vargas sein.
Der 23-Jährige, zum besten Nachwuchsspieler im deutschen Basketball-Unterhaus gewählt, passt perfekt ins Anforderungsprofil von Alba, das auf junge deutsche Spieler zugeschnitten ist. "Das ist der Weg, den wir gehen wollen", so Baldi.
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren

.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)

