Pokalsieger Bayern München hat den Patzer von ratiopharm Ulm in der Basketball-Bundesliga (BBL) genutzt und den zweiten Platz gefestigt.
Die Münchner setzten sich dank eines starken Schlussviertels deutlich mit 91:69 (44:39) gegen die Bamberg Baskets durch und haben nun eine Bilanz von elf Siegen bei drei Niederlagen. Meister Ulm, der am Samstag gegen Rasta Vechta verloren hatte (102:106 n. V.), steht mit einer 12:4-Bilanz auf Platz drei.
Bayern entschied die Partie mit einem furiosen Schlussviertel (34:16) für sich. Sylvain Francisco war mit 17 Punkten Top-Scorer, Ex-NBA-Star Serge Ibaka und Teamkollege Carsen Edwards zeigten sich ebenfalls treffsicher (beide 16). Bei den Bambergern stach Kevin Wohlfarth mit 14 Punkten heraus.
Alba Berlin nutzte den Schwung des ersten Auswärtssiegs in der EuroLeague am Freitagabend in Lyon und gewann gegen den direkten Konkurrenten Würzburg Baskets in eigener Halle mit 90:82 (42:37). Die Albatrosse, die von Sterling Brown mit 17 Zählern angeführt wurden, schoben sich mit dem Sieg auf Rang vier. Würzburg rutschte auf den letzten Play-off-Platz, Rang sechs, ab.
Das bisherige Schlusslicht MLP Academics Heidelberg fuhr beim Debüt des neuen Cheftrainers Ingo Freyer den dritten Saisonsieg ein und gibt damit die Rote Laterne an die Hakro Merlins Crailsheim ab. Nach sieben Niederlagen in Serie gelang gegen die Basketball Löwen Braunschweig auswärts ein knapper 84:83 (47:36)-Erfolg. Abu Kigab traf in einer umkämpften Partie sechs Sekunden vor der Schlusssirene zum MLP-Sieg.
Der Syntainics MBC fertigte den Tabellennachbarn Tigers Tübingen in einem Offensivspektakel mit 114:78 (54:36) ab. Nicht zu stoppen war MBC-Guard Johnathan Stove mit 25 Punkten.