Zweimal Kampf, zweimal Spannung, zweimal hieß der Sieger Bamberg. Holen sich die Brose Baskets die Meisterschaft bereits in Spiel drei (So., 16.05 Uhr im LIVE-TICKER) oder schafft Oldenburg noch das Comeback?
Die ersten beiden Finalspiele um die deutsche Basketballmeisterschaft zwischen den Brose Baskets Bamberg und den EWE Baskets Oldenburg waren von der ersten bis zur letzten Sekunde umkämpfte Angelegenheiten mit schwachen Wurfquoten, aber jeder Menge Spannung.
Der Sieger war jedes Mal der gleiche: Bamberg. Macht der Titelverteidiger nun im dritten Spiel bereits alles klar und holt sich den Sweep?
Alles wird vorbereitet sein, wenn am Sonntag um 16:05 Uhr der Tip-off zum dritten Finalspiel der Best-of-Five-Serie erfolgen wird. Die Trophäe wird sich bereits irgendwo in den Katakomben der Bamberger Stechert-Arena befinden. Auch T-Shirts und Kaltgetränke werden in ausreichender Menge vorhanden sein, um den vierten Meistertitel in Serie zu feiern.
Doch angesichts der knappen Ergebnisse der ersten beiden Finalspiele (65:63 und 63:61 aus Bamberger Sicht) kalkulieren weder Mannschaft noch Trainerstab der Brose Baskets eine Feier für den Sonntagabend ein.
Fleming und Ford sind alarmiert
Bambergs Headcoach Chris Fleming weiß nur zu gut, dass beide Spiele auch anders hätten ausgehen können, hätten die Oldenburger Adam Chubb beziehungsweise Dru Joyce ihre entscheidenden Würfe in den Schlusssekunden verwandelt. Der US-Amerikaner warnt daher: "Ich glaube nicht an Vorentscheidungen. Entweder es ist entschieden oder es ist nicht entschieden. Und es ist noch nicht entschieden."
Auch für seinen Center Sharrod Ford, der in Spiel zwei mit 15 Punkten und 14 Rebounds der Matchwinner war, bedeutet die 2:0-Führung nicht mehr, als dass sein Team "noch einen weiteren Sieg benötigt." Die Devise des 30-Jährigen lautet: "Konzentriert bleiben, diesen Sieg holen und deutscher Meister werden."
Oldenburg denkt step by step
Beim Gegner aus Oldenburg hat vor allem der Umstand, dass eine 19-Punkte-Führung in Spiel zwei nicht zum Sieg gereicht hat, Spuren hinterlassen. Forward Konrad Wysocki verspricht dennoch, auch ein drittes Mal alles zu geben: "Wir werden kämpfen wie die Löwen."
Ein wenig Hoffnung können die EWE Baskets aus der Vergangenheit schöpfen. Im Playoff-Viertelfinale der Saison 2009/10 lag der Titelverteidiger gegen ALBA Berlin ebenfalls mit 0:2 zurück, konnte die Serie aber noch einmal ausgleichen, ehe das Team letztlich in Spiel fünf verlor.
An einen Ausgleich denkt Trainer Sebastian Machowski jetzt noch nicht. Der 41-Jährige möchte mit seiner Mannschaft den ersten Schritt tun, bevor er an den zweiten denkt: "Wir wollen uns und unseren Fans noch ein Spiel in Oldenburg ermöglichen." Dazu muss sein Team aber erst einmal dafür sorgen, dass man sich in Bamberg (vorerst) vergeblich aufs Feiern vorbereitet hat.
Die BBL-Finals im Überblick
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