Die Basketball-Bundesliga geht nach der Ablehnung des Zweitligameisters PS Karlsruhe Lions mit 17 Mannschaften in die Saison 2024/25. Dies teilte die Liga am Montag mit.
Der Lizenzantrag der Lions wurde abgelehnt, weil das Team aus Karlsruhe kein Jahresetat von 3,5 Millionen Euro verfügt und muss somit in der Pro A bleiben.
Aus der ProA steigt damit einzig Vizemeister Fraport Skyliners aus Frankfurt auf. Als Absteiger aus der Bundesliga standen die Tigers Tübingen und die Hakro Merlins Crailsheim fest.
"In einer kurzfristig einberufenen außerordentlichen Tagung entschieden die Klubs (...), kein so genanntes Wildcard-Verfahren zu eröffnen und mit einer 17er-Liga in die kommende Saison zu gehen", hieß es in der BBL-Mitteilung. Durch den Verzicht der Karlsruher hätte sich "formell die Grundlage für ein solches Wildcard-Verfahren ergeben".
Crailsheim habe sich "intensiv mit den Bedingungen einer Wildcard-Vergabe gemäß dem BBL-Lizenzstatut auseinandergesetzt, am Ende aber auf eine Bewerbung verzichtet", teilte die Liga mit: "Weitere Bewerber um eine Wildcard gab es nicht."