Die EWE Baskets Oldenburg sind in der Euroleague böse unter die Räder gekommen. Die Niedersachsen kassierten gegen den spanischen Topklub Real Madrid eine 61:104-Heimpleite.
Der deutsche Basketball-Meister EWE Baskets Oldenburg hat bei seinem vierten Auftritt in der Euroleague ein wahres Debakel erlebt. Die Niedersachsen kassierten gegen den spanischen Rekordmeister Real Madrid eine deklassierende 61:104 (37: 58)-Niederlage und waren dabei von der ersten Minute an chancenlos.
Vor der Rekordkulisse von 4104 Zuschauern in der Weser-Ems-Halle waren die Gäste, die bereits achtmal den Europapokal der Landesmeister gewinnen konnten, in allen Belangen überlegen.
Der Bundesliga-Neunte präsentierte sich zu nervös, zeigte viel zu viel Respekt vor den Spaniern und ließ auch die nötige Aggressivität vermissen. Hinzu kam eine fatale Rebound-Schwäche, die die Mannschaft von Trainer Ettore Messina konsequent ausnutzte.
Bereits nach fünf Minuten führte Real mit 15:5 und baute den Vorsprung in der ersten Halbzeit kontinuierlich bis auf 21 Punkte aus. Erneut wurde Baskets-Spielmacher Jason Gardner, der seit mehreren Wochen wegen anhaltender Rückenbeschwerden nicht zur Verfügung steht, bei den Norddeutschen schmerzlich vermisst.
Real hat alles sicher im Griff
Nach dem Seitenwechsel vergrößerte sich der Rückstand der Gastgeber weiter. Auch ohne an die absolute Leistungsgrenze heranzugehen, war Real stets Herr der Lage und beherrschte das Geschehen weiterhin eindeutig. In der Schlussphase zeigten sich bei Oldenburg Auflösungserscheinungen und es waren vereinzelt Pfiffe zu hören.
Bester Korbschütze im Team des bosnischen Coachs Predrag Krunic war der US-Amerikaner Je'Kel Foster, der 16 Zähler sammelte.
Darjus Lavrinovic (18) war erfolgreichster Akteur beim 30-maligen nationalen Titelträger. Ihren nächsten Auftritt in der europäischen Königsklasse müssen die Oldenburger am 25. November bei Panathinaikos Athen bestreiten.
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren

.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)

