Litauen zerlegt Russland, auch Italien stark

Beim internationalen Freundschaftsturnier in Vilnius hat Litauen Russland klar in die Schranken gewiesen. Die Balten gewannen am Ende klar mit 82:51. Punktreich ging es in der Partie zwischen Finnland und Tschechien zu. Italien gelang dank eines starken Marco Belinelli ein Sieg gegen Montenegro.

Litauen - Russland 82:51

Auch im zweiten Spiel des Turniers im heimischen Vilnius fuhr Litauen einen Sieg gegen den EM-Dritten von 2011 ein. Von Beginn an übernahmen die Hausherren die Initiative und lagen zur Halbzeit mit 34:23 in Front. Richtig bitter wurde es für die Russen dann im dritten Viertel, in dem die Litauer um ihren besten Scorer Jonas Valanciunas (17 Punkte/8 Rebounds) bärenstarke 30 Punkte warfen.

Bei der EM-Endrunde starten die Litauer gegen Serbien ins Turnier. Russland trifft auf Italien.

Finnland - Tschechien 98:89

Finnlands Basketballer haben in Vilnius ihren ersten Sieg gefeiert. Im Duell zweier EM-Teilnehmer schlugen die Skandinavier Tschechen mit 98:89. Top-Scorer bei den Finnen war Petteri Koponen mit 23 Punkten, bei den Tschechen sammelte Pavel Pumprla 19 Punkte.

Finnland legte den Grundstein zum Sieg im ersten Viertel, als der Mannschaft von Ex-Bundestrainer Henrik Dettmann 31 Punkte gelangen. Die Tschechen konnten den zwischenzeitlichen 15-Punkte-Rückstand zwar im weiteren Spielverlauf etwas reduzieren, durch weitere 23 Punkte im Schlussviertel hielten die Finnen den Gegner aber auf beruhigender Distanz.

Beide Teams haben nun je einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto.

Italien - Montenegro 89:73

Überraschend deutlich schlug Italien im slowenischen Koper die leicht favorisierten Montenegriner. Schon zur Halbzeitpause lag Italien mit neun Punkten in Front (44:35), um im starken dritten Viertel schließlich auf 71:52 wegzuziehen.

Bester Werfer der Sieger war Marco Belinelli von den San Antonio Spurs mit 21 Punkten. Für die Italiener war es der erste Sieg nach zuletzt drei Pleiten. Montenegro verlor indes nach dem 60:72 gegen Kroatien am vergangenen Freitag auch das zweite Spiel innerhalb einer Woche.

In die EM in Slowenien startet Montenegro mit einer Partie gegen Mazedonien.