FC Bayern Basketball - Marko Pesic im Interview: "Wenn wir das schaffen, sind wir 2025 in Europa top, top, top"

Florian Regelmann
11. März 202208:14
Marko Pesic hat seinen Vertrag bis 2025 verlängert.imago images
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Marko Pesic ist seit 2013 Geschäftsführer beim FC Bayern Basketball und hat erst kürzlich seinen Vertrag bis 2025 verlängert. Im Interview mit SPOX erklärt der 45-Jährige, welche Ziele er beim FC Bayern unbedingt noch erreichen will.

Außerdem spricht Pesic über das bewegende Comeback von Paul Zipser und klärt über den Gesundheitszustand von Nick Weiler-Babb nach dessen Dunking-Unfall auf.

Weitere Themen sind die politischen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie auf den Basketball. Pesic verrät offen, welche Befürchtung sich bewahrheitet hat, warum es für den FC Bayern nach der Pandemie ein Kampf ist und wie er die generelle Lage im europäischen Basketball einschätzt. Und: Öffnet der SAP Garden in München die Tür für die NBA?

Herr Pesic,ausgerechnet im BBL-Topspiel haben die Bayern-Basketballer die höchste Saisonniederlage einstecken müssen. War das einfach nur ein gebrauchter Abend oder kann man aus diesem Spiel etwas lernen?

Marko Pesic: Aus Niederlagen lernt man in der Regel mehr als durch Siege. Gebrauchter Abend trifft es ganz gut, obwohl wir uns so einen schwachen Auftritt nicht leisten dürfen. Da hat weit mehr gefehlt als nur ein paar Spieler und die notwendige Energie, wobei es natürlich das vierte Spiel in sieben Tagen war. Ich bin jetzt auf die Reaktion des Teams am Sonntag in Ulm gespannt, auch dort wird eine ganz andere Einstellung nötig sein.

Noch wichtiger als die Niederlage in einem Hauptrundenspiel: Wie geht es Nick Weiler-Babb nach seinem dramatischen Dunking-Unfall beim Spiel gegen Hamburg?

Pesic: Nick geht es den Umständen entsprechend gut. Er hat eine schwere Gehirnerschütterung erlitten, aber noch Glück im Unglück gehabt, sodass wir hoffen dürfen, dass er keine weiteren Schäden davontragen und sich wieder vollständig erholen wird. Wir müssen noch ein paar neurologische Untersuchungen abwarten. Aber er kann jetzt schon wieder etwas spazieren und hat auch kein Problem mehr mit dem Sonnenlicht wie zu Beginn. Es wird noch etwas dauern, doch er wird zum Glück zurückkommen.

Seine Geschichte ist nur eine von vielen, die Sie in dieser Saison begleiten. Dazu kommt die seit zwei Jahren andauernde Corona-Pandemie, jetzt auch noch der Ukraine-Krieg. Wie geht es Ihnen persönlich in diesen Tagen?

Pesic: Ganz ehrlich: Ich warte aktuell einfach nur, was als Nächstes passiert. Ich stehe morgens nicht auf und überlege mir, was heute alles auf dem Programm steht - ich hoffe vielmehr, dass einfach nichts Neues passiert! Diese Anspannung ist ständig da, das ist wirklich so. Mit der Pandemie und jetzt auch noch mit dem schrecklichen Ukraine-Krieg sehe ich die Gefahr, dass wir uns an solche Umstände und an solch eine Welt leider gewöhnen könnten. Es ist brutal schwer, damit umzugehen; ich denke, das geht uns allen so. Es ist ja auch immer die Frage, mit wem wir uns vergleichen. Denken wir an die Menschen, die in der Pandemie ihre Liebsten verloren haben? An die Menschen in der Ukraine? Ich versuche, nicht allzu viel jeden Tag zu lesen, weil ich sonst verrückt werden würde.

Pesic: "Es darf nicht mehr viel passieren"

Der Ukraine-Krieg hat auch Auswirkungen auf den Basketball gehabt, so sind die russischen Teams der EuroLeague suspendiert worden. Die einzig richtige Entscheidung, oder?

Pesic: Das war aus meiner Sicht eine richtige und alternativlose Entscheidung, das steht für mich außer Frage. Eine andere Entscheidung hätte weder praktisch noch theoretisch Sinn ergeben. Das ist die eine und letztlich die entscheidende Perspektive. Ich muss aber auch sagen, dass ich natürlich im Herzen immer noch Sportler bin und auch an die Sportler der russischen Teams denke. Da möchte ich schon einen Unterschied machen. Wir sprechen auch nicht über die russische Nationalmannschaft, sondern über russische Teams, die aus Spielern aus ganz vielen verschiedenen Nationalitäten bestehen. Dazu kommt, dass die russischen Kollegen auf meiner Ebene im Management starke und kompetente Persönlichkeiten sind, die alle einen tollen Job machen. Diese Perspektive gibt es schon auch. Und dann muss ich versuchen, im Kopf zwischen diesen beiden Perspektiven zu jonglieren. Aber nochmal, um es zu betonen: Die Entscheidung musste so getroffen werden.

Marko Pesic hat seinen Vertrag bis 2025 verlängert.imago images

Die Entscheidung hat zur Folge, dass sich natürlich auch die sportliche Situation recht drastisch verändert und sich die Chancen der Bayern in der EuroLeague auf jeden Fall klar erhöhen.

Pesic: Im ersten Moment, als die Entscheidung feststand, habe ich ehrlich gesagt an etwas ganz anderes gedacht.

Erzählen Sie.

Pesic: Ich musste zuerst sofort daran denken, dass uns jetzt drei wichtige Heimspiele wegbrechen und damit wichtige Einnahmen - schon wieder. Ich kenne die genaue Zahl nicht. Aber wir haben so viele Heimspiele ohne Fans bestreiten müssen - mehr als jede andere Mannschaft in Europa, weil wir zwischenzeitlich als einziges EuroLeague-Team ohne Zuschauer waren -, dass es jetzt wieder ein größeres Loch in die finanziellen Planungen reißt. Olympiakos und wir sind die einzigen beiden Mannschaften, die bislang nur in Russland gespielt haben in dieser Saison, aber die beide noch kein einziges Heimspiel gegen diese Teams hatten. Das müssen wir jetzt erstmal wieder stemmen.

Wenn wir gerade beim Punkt Fans sind: Wir haben in einem früheren Interview zu einer früheren Phase der Pandemie bereits darüber gesprochen, dass es ein Problem der Pandemie werden könnte, dass man den Kontakt zu den Menschen und die Bindung verliert. Hat sich das bewahrheitet?

Pesic: Leider hatte ich in diesem Punkt zu hundert Prozent recht, es haben sich alle Befürchtungen bestätigt. Es ist eine ganz große Herausforderung für uns, diese Bindung zu den Fans wieder neu aufzubauen. Ich habe es in dieser Saison zweimal genau erlebt, wie es läuft: Zu Beginn der Saison, als es Lockerungen gab, hat es einige Zeit gedauert, bis die Fans wieder Gefallen fanden an einem Besuch im Audi Dome; bis sie sich auch wieder getraut haben. Mit der Zeit ist es immer besser geworden und dann hatten wir zum Beispiel gegen Real Madrid eine volle Hütte. Dann kam aber die nächste Welle - und im Dezember war wieder alles dicht. Jetzt müssen wir nach der nächsten längeren Pause erneut schauen, dass die Menschen wieder Lust bekommen und Vertrauen finden. Wir haben ein Hygienekonzept und Sicherheitsvorkehrungen, die einen sicheren Besuch ermöglichen. Gegen Olympiakos war jetzt schon ein Aufwärtstrend zu spüren, als Nächstes kommt Alba zu uns in der Liga. Ich bin zuversichtlich, dass wir da weiter in die richtige Richtung gehen, aber es ist wirklich ein Kampf. Und es darf jetzt auch nicht mehr viel passieren, sonst wird es finanziell enorm schwierig, das muss man klar und offen betonen.

Pesic über die Bayern-Saison: "Wie ein Tanker auf hoher See"

Nichtsdestotrotz, um auf die sportlichen Auswirkungen zurückzukommen: Die sportlichen Perspektiven haben sich durch die Suspendierung von ZSKA Moskau, St. Petersburg und Kasan verbessert.

Pesic: Das stimmt, aber ehrlich gesagt ist das im Moment noch nebensächlich. Natürlich haben wir jetzt bei den schnellen Spezialisten im Internet gesehen, wie sich die Tabelle für uns verändert, wenn die Spiele gegen die russischen Teams annulliert werden. Und so wird es ja nun auch kommen. Sicherlich sieht es für uns dann besser aus. Allerdings haben wir von den restlichen sechs Spielen fünf auswärts. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Playoffs erreichen, ist zwar größer geworden, dennoch sind wir nicht durch und müssen erst noch Spiele gewinnen. Wir bekommen nichts geschenkt. Und den Effekt eines motivierenden Heimsieges zusammen mit dem Publikum, den man nicht unterschätzen sollte, werden wir eben allenfalls noch einmal mit auf Reisen nehmen können.

Fairerweise muss man sagen, dass die Playoff-Qualifikation auch mit den russischen Teams ja absolut drin war. Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Saison?

Pesic: Ich bin insgesamt sehr zufrieden angesichts dessen, was wir alles seit Saisonbeginn erlebt haben. Das Aus im Pokal hat wehgetan, aber insgesamt muss das Zwischenfazit positiv ausfallen. In der EuroLeague sind wir nach unserem miserablen 0:4-Start stark zurückgekommen und hatten uns eine ausgeglichene 12:12-Bilanz erkämpft. Und eine ausgeglichene Bilanz würde im Normalfall dann auch für die Playoffs reichen, da waren wir also auch so gut dabei. Nicht viele Teams wären nach diesem Start so zurückgekommen, aber unsere Mannschaft hat das geschafft. Auch, weil wir eine Truppe zusammengestellt haben, in der die Chemie wirklich herausragend ist.

In der BBL sind Sie auch Tabellenführer.

Pesic: In der BBL können wir auch happy sein, trotz der schwachen Vorstellung jetzt in Bonn. Wenn ich dann noch in die Rechnung miteinbeziehe, was wir an Verletzungen und Corona-bedingten Ausfällen zu kompensieren hatten - wir haben jetzt zum vierten Mal schon mit Corona zu tun in dieser Saison! -, dann bin ich wirklich zufrieden. Und wir haben alles selbst in der Hand, was wir aus dieser Saison noch herausholen können. Ich würde sagen, wir sind wie ein Tanker auf hoher See, wir kommen irgendwie voran. (lacht)

Die schönste Geschichte, egal, was noch kommt, hat in jedem Fall Paul Zipser geschrieben. Er stand jetzt neun Monate nach seiner Hirn-Operation wieder auf dem Parkett. Wie würden Sie beschreiben, was dieser Moment für Sie bedeutet hat?

Pesic: Pauls Geschichte ist einzigartig und bedeutet mir und uns allen unendlich viel. Ich kann mich noch sehr gut an den Moment erinnern, als ich Paul nach der OP das erste Mal besucht und ihn gesehen habe. Ich wusste natürlich, dass er ein Kämpfer ist und dass er sich schon nach vielen Verletzungen zurückgekämpft hat. Aber das war kein Kreuzbandriss. Das war etwas ganz anderes. Ich hätte ein Comeback damals nicht so schnell für möglich gehalten, das muss ich ehrlich zugeben. Aber je mehr Zeit verging, desto klarer wurde, wie Paul Fortschritte machte. Ich habe auch hautnah erlebt, wie sich seine Persönlichkeit verändert hat. Das war sehr beeindruckend. Und da war mir klar: Er packt das auf jeden Fall - die Frage ist nur, wie schnell es geht. Wenn ich ihn jetzt sehe, nicht nur die ersten Sekunden auf dem Feld; wenn ich sehe, wie viel er lacht, und er war nie jemand, der so viel gelacht hat, dann ist das insgesamt einfach eine unglaubliche und unglaublich bewegende Geschichte.

Sollte Bayern in dieser Saison nicht nur die Playoffs, sondern sogar das Final Four erreichen, würde die Reise nicht nach Berlin, sondern nach Belgrad gehen. Die EuroLeague hat das Final Four Berlin aus Corona-Erwägungen "weggenommen". Wie bewerten Sie diese Entscheidung?

Pesic: Mein erster Reflex war wahrscheinlich der gleiche, den Sie oder den auch viele Fans hatten: Gibt es in Belgrad die Pandemie nicht mehr? Das ist erstmal schwer zu verstehen. Aber wenn man sich etwas näher damit beschäftigt, merkt man, dass diese Entscheidung verschiedene Ebenen hat und dass verschiedene Faktoren eine Rolle gespielt haben. In Deutschland wissen wir zum Beispiel aktuell nicht genau, wie die Corona-Lage ab dem 20. März sein wird. Sind die Stadien und Hallen dann wieder voll? Wir müssen bedenken, dass die EuroLeague vor zwei Jahren komplett auf das Final Four verzichten musste und im vergangenen Jahr fand das Event in Köln ohne Fans statt. Und die EuroLeague musste jetzt eine Entscheidung treffen. Der nächste Punkt ist, dass wir eine Problematik mit den Impfstoffen und den Zertifikaten haben. Wenn Fans aus anderen Ländern zu uns kommen, wird nicht jeder Impfstoff bei uns akzeptiert. Die EuroLeague will aber natürlich möglichst viele Fans dabei haben in diesem Jahr. Das heißt nicht, dass in Belgrad Anarchie herrschen wird, bitte nicht falsch verstehen. Dort wird es auch ein Hygienekonzept geben, aber das sind alles wichtige Punkte. Und wenn man sie alle sieht, verstehe ich die Entscheidung.

Marko Pesic mit Paul Zipser, der neun Monate nach einer Hirn-OP zurück auf dem Feld ist.imago images

Pesic: "Machen wir weiter Glücksspiel?"

Aber es ist sehr bitter für Berlin und für Basketball-Deutschland generell.

Pesic: Es wirkt bitter, aber nach allem, was ich weiß, will die EuroLeague versuchen, dafür 2024 oder 2025 nach Berlin zu kommen mit dem Event. Berlin wird das Final Four also nicht komplett für alle Ewigkeit entzogen. Das ist nur aufgeschoben.

Wenn wir die Situation im europäischen Basketball im Allgemeinen beleuchten, wie blicken Sie in die Zukunft. Optimistisch oder desillusioniert?

Pesic: Desillusioniert bin ich auf keinen Fall. Wenn das so wäre, würde ich nicht mehr in der Branche arbeiten. Nein, mir geht es darum, dass wir alle aus der Corona-Pandemie die richtigen Lehren ziehen und dabei den gesamten europäischen Basketball im Blick haben. Wir haben jetzt eine gute Gelegenheit, unser komplettes Finanzierungssystem zu überprüfen. Wie kontrollieren wir die Finanzen? Wie viel können wir ausgeben? Wie viel Prozent des Budgets sollten Personalkosten für die Mannschaft ausmachen? Wie viel muss ich ins Backoffice investieren? Für uns bei Bayern kann ich ganz klar sagen, dass Corona die Bedeutung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch mal erhöht hat. Ohne ihr Know-how hätten wir das alles nicht stemmen können. Jetzt ist die Zeit, dass diese Fragen auf den Tisch kommen. Und dann müssen wir uns entscheiden: Wollen wir einen finanziell nachhaltigen Wettbewerb auf die Beine stellen? Oder machen wir weiter ein Glücksspiel ohne jeden Absicherungsmechanismus? Ich hoffe, dass die Antwort klar ist.

Sie haben Ihren Vertrag als Geschäftsführer kürzlich vorzeitig um drei weitere Jahre bis 2025 verlängert. Was sind Ihre größten Ziele, die in den nächsten Jahren auf der Agenda stehen?

Pesic: Ein ganz wichtiges Projekt ist der SAP Garden, der ja Ende 2023 fertig sein soll. Meiner Einschätzung nach wird diese Halle für die Zukunft des Vereins ein Meilenstein sein, sie wird die Zukunft maßgeblich bestimmen. Einfach, weil der SAP Garden uns in jeder Hinsicht neue Möglichkeiten eröffnet. Die NFL kommt in diesem Jahr nach München, der FC Bayern hat eine Kooperation mit den Kansas City Chiefs, das ist ein großer Verdienst des US-Büros in New York. Wir haben 2019 auch eine Tour in die USA und dann nach Südamerika unternommen. Wir sprechen auch mit der NBA und mit NBA-Teams, aber ein Spiel in München war nie eine Option, weil uns die passende Halle gefehlt hat. Das ändert sich jetzt und gibt uns auch hier neue Anknüpfungspunkte. Die Halle ist aber nur ein Punkt.

Ende 2023 soll der SAP Garden eröffnet werden.imago images

Pesic: "Das ist vor allem auch der Verdienst von Hasan"

Was zählt noch dazu?

Pesic: Wir wollen am FC Bayern Campus ein Performance Center errichten, das wird eine großartige Geschichte. Wir möchten außerdem den Audi Dome wiederbeleben als echte Eventstätte in der Metropolregion München. Das sind alles Punkte, die nichts direkt mit der Mannschaft zu tun haben, sondern mit der strategischen Weiterentwicklung. Und es sind Projekte, die wir angeschoben haben und die wir bis 2025 zu Ende gebracht haben sollten. Wenn wir das schaffen, sind wir 2025 in Europa top, top, top. Nicht nur sportlich, auch logistisch, infrastrukturell und organisatorisch. Das motiviert mich. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Herbert Hainer, der auch als Persönlichkeit immer sehr strategisch denkt. Danach hatte ich mehr denn je die Überzeugung, dass es mehr als unklug wäre, jetzt etwas anderes zu machen. Ich bin hier noch nicht fertig. Und ich habe zum Glück das Gefühl, dass ich den Menschen auch nach elf Jahren bei uns noch nicht zu sehr auf die Nerven gehe. (lacht) Wenn das eines Tages der Fall sein sollte, bin ich sofort weg.

Sie haben Herbert Hainer angesprochen, mit wem stehen Sie innerhalb des FC Bayern sonst am meisten im Austausch?

Pesic: Am meisten mit Hasan Salihamidzic, unser Austausch ist sehr intensiv. Wenn der eine etwas vom anderen braucht, sind wir immer füreinander da. Ich mag Menschen, die wenig Wert auf die allergrößte Eigenvermarktung legen. Das ist bei Hasan der Fall. Nicht, dass es ihm egal wäre, aber er könnte viel mehr Wert auf seine Außendarstellung legen. Doch das ist ihm nicht so wichtig. Seine Priorität liegt immer auf dem Verein. Ich bin sicher subjektiv in der Bewertung, aber wenn ich mir anschaue, wie gut und wie geräuschlos Bayern im Fußball den Generationswechsel geschafft hat, gerade im Vergleich zu Barca oder Real, welche Kaderstruktur man jetzt hat mit vielen Spielern, die auf Jahre hinaus eine Ära prägen können, dann ist das für mich vor allem auch der Verdienst von Hasan. Und das alles innerhalb ganz anderer finanzieller Rahmenbedingungen als manch anderer Klub in Europa. Er macht einen super Job.