Stefan Raab hat sich rund eine Woche vor seinem dritten Kampf gegen die ehemalige Profi-Boxerin Regina Halmich den Zorn seiner Gegnerin zugezogen. Zudem hat sich der Entertainer offenbar einen hochkarätigen Trainer in die Ringecke geholt.
Abgesehen von einem kurzen Video, welches Raab mit aufwendiger Silikon-Maske getarnt im Training zeigt, ist der langjährige Moderator seit der Ankündigung des Kampfes (14. September) völlig abgetaucht. Dem Vernehmen steht alles im Zeichen der Vorbereitung - auch eine Pressekonferenz, ein Showtraining oder öffentliches Wiegen soll es nicht geben.
Das Versteckspiel bringt Halmich auf die Palme. "Ich habe seit Monaten nichts mehr von Raab gehört, bin in nichts eingebunden. Ich boxe gegen ein Phantom und bin stocksauer auf Raab Entertainment", erklärte die 47-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung.
Der zehn Jahre ältere Raab soll sich den Informationen des Boulevardblatts zufolge obendrein prominente Unterstützung gesichert haben. Demnach wird der 25-jährige Nelvie Tiafack, der kürzlich bei Olympia in Paris Bronze für Deutschland gewonnen hatte, am 14. September in dessen Ringecke stehen.
Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, dass diese Rolle auch Weltmeister Felix Sturm einnehmen könnte. Der heute 45-Jährige hatte Raab schon 2007 auf den zweiten Kampf gegen Halmich vorbereitet.