Landsmann auf die Bretter geschickt: Canelo Alvarez bleibt unangefochtener Champion im Supermittelgewicht

Der mexikanische Boxstar Saul "Canelo" Alvarez hat seine Ausnahmestellung im Supermittelgewicht untermauert und seine vier Weltmeistertitel erfolgreich verteidigt.

Der 33 Jahre alte Champion der Verbände IBF, WBA, WBC und WBO ließ seinem Landsmann Jaime Munguia in Las Vegas keine Chance und gewann einstimmig nach Punkten. Er fügte Munguia dessen erste Niederlage im 44. Profikampf zu.

Zu Beginn des Kampfes sah es tatsächlich so aus, als könnte der Herausforderer den großen Favoriten überraschen. Doch Alvarez übernahm schnell die Kontrolle und schickte Munguia mit einem Aufwärtshaken in der vierten Runde auf die Bretter. "Ich habe viel Erfahrung. Jaime Munguia ist ein toller Kämpfer. Er ist stark. Er ist schlau. Aber ich habe mir Zeit gelassen", sagte der Titelverteidiger.

Mit seinem starken Jab brachte er Munguia in der sechsten Runde an den Rand des K.o. Doch der Fight ging über die volle Distanz. "Ich habe zwölf Runde Zeit, um zu gewinnen, und das habe ich getan", sagte Alvarez, der 39 seiner bisherigen 61 Profisiege durch K.o. feierte, allerdings seit 2021 auf einen vorzeitigen Sieg wartet.

Munguia würdigte die Überlegenheit seines Kontrahenten. "Es gibt keinen Zweifel daran, dass ich heute jeden anderen geschlagen hätte", sagte der 27-Jährige.