Michael Smith hat sich am 12. Spieltag der Premier League of Darts in Leeds durch ein 6:4 im Finale gegen Gerwyn Price den Sieg gesichert. Für Aufsehen sorgten allerdings vor allem Vorkommnisse rund um das Halbfinale des "Bully Boy" gegen Peter Wright.
Wright verweigerte Smith nach seiner 2:6-Niederlage zwar nicht den Handschlag, würdigte den amtierenden Weltmeister allerdings für alle sichtbar demonstrativ keines Blickes.
"Ja, das war ein bisschen seltsam", sagte Smith anschließend in einem von Online Darts veröffentlichten Interview: "Er hat in dem Spiel nicht ausgesehen wie Peter Wright. Vielleicht war er von sich selbst enttäuscht und hat es an mir ausgelassen."
Bereits vor dem Match habe sich "Snakebite" merkwürdig verhalten, berichtete der 32-jährige Engländer: "Schon als ich auf die Bühne gekommen bin, hat er mich angemacht."
Smith habe darauf nicht reagiert und er könne sich auch nicht erklären, was dem 53-jährigen Schotten sauer aufgestoßen sein könnte. "Ich habe nichts gemacht", beteuerte der "Bully Boy".
Smith belegt in der Premier League vier Spieltage vor Schluss Platz drei hinter Spitzenreiter Price und Michael van Gerwen. Wright, der seit vielen Wochen mit heftigen Leistungsschwankungen zu kämpfen hat, ist Schlusslicht.