"Die Einladung von Bundespräsident Steinmeier ist ein wichtiges Signal für die NADA und ihren Einsatz für den sauberen Sport und zum Schutz der Sportlerinnen und Sportler vor Doping", sagte Gotzmann: "Wir haben mit dem Bundespräsidenten über die vielfältigen Herausforderungen unserer Arbeit in Deutschland gesprochen und unsere Forderungen für die Verbesserung der Anti-Doping-Arbeit weltweit im Sinne einer umfassenden Chancengleichheit thematisiert."
Zuletzt hatte es Wirbel durch eine Studie gegeben, die offenbar nachgewiesen hatte, dass bei der WM 2011 in Daegu/Südkorea etwa 40 Prozent der Leichtathleten gedopt waren. Dopingforscher Perikles Simon hatte die Strukturen im Anti-Doping-Kampf scharf kritisiert und seinen Rückzug aus der Forschung angekündigt.
NADA-Vorstand Lars Mortsiefer konterte, er sehe "nicht alles so schwarz wie Herr Simon", es habe sich im Doping-Kampf einiges getan, "vor allem was Transparenz und Unabhängigkeit einzelner Einrichtungen angeht".