Die fünfmalige Paralympics-Siegerin Schaffelhuber (24/Bayerbach) hatte bei der Ski-WM im Januar in Tarvisio/Italien in der Abfahrt und im Slalom der Startklasse Damen sitzend Gold geholt. Es waren die WM-Titel sieben und acht für die querschnittsgelähmte Studentin.
Der kleinwüchsige Kappel (22/Sindelfingen) hatte bei der Leichtathletik-WM im Juli in London Gold im Kugelstoßen gewonnen. Der Paralympics-Champion von Rio 2016 gewann den Wettbewerb mit einer Weltrekordweite von 13,81 m.
Die Sprintstaffel mit Floors, Leon Schäfer, Markus Rehm und Tom Malutedi war bei der WM in London erst mit Verzögerung auf dem obersten Podest gelandet. Gut eine halbe Stunde nach dem Rennen wurde der vermeintliche Sieger USA wegen eines Wechselfehlers nachträglich disqualifiziert und der Zweite aus Deutschland als Sieger bestätigt.
Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hatte die Leichtathletik-WM mit insgesamt 22 Medaillen (8 Gold, 7 Silber, 7 Bronze) beendet.
Die Ehrung der Behindertensportler 2017 fand im Deutschen Sport und Olympia Museum in Köln statt.